Zur Silvesternacht rüsten Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz auf

Der Jahreswechsel ist für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eine der stressigsten Zeiten im Jahr.  Während andere feiern, sind die Feuerwehren mit durch Feuerwerk und Unachtsamkeit entstandenen Bränden beschäftigt und die Einsatzkräfte im Rettungsdienst versorgen Verletzte nach Verbrennungen, Knalltraumen und überhöhtem Alkoholkonsum.

Rettungsdienst

Um dem erhöhten Einsatzaufkommen zu Silvester gerecht zu werden, erhöht die Feuerwehr Recklinghausen mit Unterstützung des DRK Kreisverband Recklinghausen e. V. auch in diesem Jahr ihre Vorhaltung, insbesondere im Bereich Rettungsdienst: So werden in der Silvesternacht zwei zusätzliche Rettungstransportwagen (RTW) und ein zusätzlicher zweiter Notarzt (NEF) in Dienst genommen. Einer der zusätzlichen RTW wird an der Feuer- und Rettungswache in der Innenstadt positioniert, der zweite zusätzliche RTW wird an der Rettungswache Ortloh stationiert und dort durch das DRK ehrenamtlich besetzt.

Insgesamt sind somit im Rettungsdienst der Stadt Recklinghausen über den Jahreswechsel sechs RTW (drei RTW an der Feuer- und Rettungswache, ein RTW an der Rettungswache Süd, zwei RTW an der Rettungswache Ortloh), ein KTW und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) 24 Stunden lang im Dienst und sorgen für medizinische Hilfe.

Brandschutz

Im Bereich Brandschutz wird durch die hauptamtliche Wachabteilung zusätzlich das Tanklöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache besetzt. Zusätzlich verbringt ein Teil des Löschzugs Ost den Jahreswechsel ehrenamtlich an der Feuer- und Rettungswache und steht für Einsätze des Löschzugs schnell zur Verfügung. Auch die fünf weiteren ehrenamtlichen Löschzüge sind selbstverständlich auch in der Nacht des Jahreswechsels einsatzbereit.

In den vergangenen Jahren erwies sich die Vorhalteerhöhung im Rettungsdienst bereits als richtig: 72 Einsätze mussten zum Jahreswechsel 2018/2019 durch die Einsatzkräfte abgearbeitet werden, davon alleine 34 Notfälle nach dem Datumswechsel bis in die Morgenstunden hinein. Die Einsätze im Rettungsdienst waren größtenteils durch übermäßigen Genuss von Alkohol, leichten Verletzungen und teilweise unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerk geprägt. Im Bereich Brandschutz wurden die Einsatzkräfte während des letzten Jahreswechsels zu zehn Bränden, insbesondere durch den unsorgsamen Umgang mit Feuerwerk hervorgerufen, alarmiert.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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