Grimme-Preis: Medienstandort braucht Moneten

Ohne Kohle kein Grimme und kein Gottschalk mehr. Dann wäre Marl längst von der Bildfläche verschwunden.
  • Ohne Kohle kein Grimme und kein Gottschalk mehr. Dann wäre Marl längst von der Bildfläche verschwunden.
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Marl ohne Grimme ist wie Regen ohne Wolken. Kaum vorstellbar - aber über lange Zeit diskutiert und denkbar.

Fast jährlich bedrohte der Haushaltsbeschluss des Landes nicht nur das Star- und Sternchen-Flanieren in der Chemiestadt, vielmehr den Medienstandort Marl.

Keine Frage, ohne die renommierte Preisverleihung - die im Vergleich zu anderen TV-Belobigungen alles andere als eine Glanz- und Glämmer-Party ist - wäre die ansonsten farblose Kommune in der Landschaft der TV-Kultur längst von der Bildfläche verschwunden.

Marl verschwindet von der Bildfläche

Doch die Jahre der Furcht vor der Medienflucht aus dem Dorf sind anscheinend vorerst Geschichte.

Denn: Das Grimme-Institut kann nicht nur in Fernsehen, sondern auch in neuen Medien. Das zumindest glaubt, will und verlangt das Land in naher Zukunft. Klartext: Forschung und Wissenschaft inklusive Qualitätsanalyse im Internet und Presse. Das sollen zusätzliche Ausrichtungen werden.

Was fehlt - wie immer - ist die Posche, das Kleingeld, der Zaster, schlicht die Moneten für die ambitionierte Entwicklung des Instituts. Zusagen ohne folgende Zahlungen gab‘s schon öfter...

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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