Ruhrfestspiele: Zwölf Produktionen im Theater Marl

Die Ruhrfestspiele Recklinghausen feiern in diesem Jahr ihr 75. Jubiläum. Trotz der Corona-Pandemie seien verschiedene Festival-Szenarien geplant, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. Intendant Olaf Kröck kann sich neben einem Live-Festival auch Varianten in rein digitaler oder hybrider Form vorstellen. Zwölf Produktionen sind im Theater Marl geplant.

Jubiläumsausgabe unter dem Motto „Utopie und Unruhe“

Die Jubiläumsausgabe der Ruhrfestspiele vom 1. Mai bis zum 20. Juni steht unter dem Motto „Utopie und Unruhe“. Zur feierlichen Eröffnung am 2. Mai spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ein Grußwort. Die Eröffnung ist zurzeit als hybride, also als Live- und digitale Veranstaltung geplant, und wird, wenn nötig, auch komplett digital stattfinden können. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet wird ein Grußwort sprechen. Der Spielplan der 75. Ruhrfestspiele umfasst rund 90 Produktionen inklusive zahlreicher Uraufführungen und Koproduktionen, außerdem Gastspiele bekannter internationaler und nationaler Theater.

Produktionen in Marl

Im Theater Marl sind folgende Produktionen geplant: „Les Paroles Impossibles“ (Yoann Bourgeois/Marie Bourgeoi), „Das Gesetz der Schwerkraft“ (Olivier Sylvestre/Staatstheater Kassel), Farm Fatale (Philippe Quesne/Ensemble/Vivarium Studio/Münchner Kammerspiele), „A Human Race“ (The Rite of Krump), „Das NEINhorn“ (von Marc-Uwe Kling/Theater der Jungen Welt, Leipzig/Regie: Nora Bussenius), „Das Sams und der blaue Drache“ (Musikalische Lesung mit Paul Maar), „Thomas Hettche“ (im Gespräch mit Denis Scheck), „Arbeiterinnen / Pracujace kobiety“ (werkgruppe2/Schauspiel Essen/Teatr Polski – w podziemiu), „Die Bullemänner“ (Muffensausen), „Konferenz der Abwesenden“ (von Rimini Protokoll/Rimini-Apparat/Staatsschauspiel Dresden/HAU Hebbel am Ufer (Berlin)/Goethe-Institut), „Folkwang Showcase 2021“ (Folkwang Universität der Künste) und „Pasionaria“ (Marcos Morau/La Veronal)