,,World Wildlife Day" am 3. März 2014

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Am Montag, den 3. März wird zum ersten Mal der ,,World Wildlife Day" begangen, der im Dezember 2013 von den UN ausgerufen wurde. Dass der Tag zusätzlich zum ,,Internationalen Tag des Artenschutzes" jetzt auch explizit unsere Wildnis in den Fokus nimmt, ist sehr zu begrüßen. Vom Aussterben bedrohte Wildtiere werden zwar durch das CITES-Artenschutzabkommen geschützt, deren Bedrohung durch organisierte Kriminalität, wie Wilderei und Schmuggel,  hat jedoch massiv zugenommen: Wilderei ist inzwischen nach Waffen-, Drogen-, und Menschenhandel das viertgrößte Verbrechen weltweit.

Wir fordert , Wilderei und illegalem Handel einen wirksamen Riegel vorzuschieben und sich für ein generelles und konsequentes Verbot des Elfenbeinhandels auf nationaler und internationaler Ebene wirksam einzusetzen. Wir sprechen uns dafür aus, das in Deutschland beschlagnahmte illegale Elfenbein öffentlich zu zerstören, so wie dies bereits in Frankreich geschehen ist.
Vor allem der legale Handel befeuert die illegale Wilderei, da für die illegalen Produkte die legalen Handelswege benutzt werden. Trotz strenger Auflagen blüht zum Beispiel der illegale Handel mit Elfenbein. Im ETIS-Bericht (Elephant Trade Information System) von 2007 wurden jeden Monat 92 Fälle von illegalem Handel verzeichnet. In Südafrika wurden bis 2008 jährlich 14 Nashörner getötet, letztes Jahr hingegen wurden bis zu 1004 illegal getötete Nashörner gezählt. Für die kriminellen Geschäfte wird selbst vor Mord nicht Halt gemacht. Mehr als 1.000 Wildhüter, wurden in den letzten 10 Jahren in 35 verschiedenen Ländern ermordet.
Am 20. Dezember 2013 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 3. März, dem Tag der Annahme des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) zu verkünden , als World Wildlife Tag, zu feiern und das Bewusstsein für die weltweit wildlebender Tier-und Pflanzenwelt zu erhöhen.
In seiner Entschließung bekräftigte die Generalversammlung den inneren Wert der Tierwelt und die verschiedenen Beiträge, einschließlich ökologischer, genetischer, sozialer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, Bildungs-, Kultur-, Freizeit-und ästhetisch, die nachhaltige Entwicklung und das menschliche Wohlbefinden , sicherzustellen, dass der internationaler Handel nicht das Überleben der Arten bedrohen.

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Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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