VfB schnappt sich Alpay und plant zwei Siege in vier Tagen

Das Jubeln soll zur Gewohnheit werden: Beim VfB Hüls stehen die Weichen auf eine erfolgreiche Zukunft.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Jetzt ist Ziehung: Die Wechselbörse der Fußballer ist ab dem 1. September geschlossen. Wer bis jetzt noch nicht seinen Kader nach Vorstellung gefüllt hat, schaut in die Röhre und kann erst wieder in der Winterpause zuschlagen.
Rechtzeitig legte der VfB Hüls noch nach: Mit Samet Alpay von Rot-Weiß Essen beendete der NRW-Ligist seine Transfergeschäfte. Der 22-Jährige soll die linke Seite beackern.
Kurzum: Im Schatten der Chemietürme wächst ein zartes Pflänzchen. Trotz empfindlicher Herbst-Frische. Doch unter dem grünen Fußball-Daumen von Olaf Thon macht sich der Zierstrauch anscheinend auf, ein sturmresistenter Baum in der NRW-Liga-Landschaft zu werden.
Zumindest lassen es die ersten drei Saisonspiele des VfB Hüls erhoffen. Denn aus allen nahm die Badeweiher-Elf etwas mit. Aus den ersten beiden Partien harte Währung, nämlich jeweils drei Punkte. Aus dem letzten Ausflug zu Aufstiegs-Favorit Germania Windeck blieb zwar nichts Zählbares haften, dafür aber die Erkenntnis: Das Thon-Team kann nicht nur die besten der Liga ärgern, es verfügt sogar über die Qualität, die Top-Mannschaften auch zum Stolpern zu zwingen. Wenngleich in Windeck nicht mehr heraussprang als eine 0:1-Niederlage. Zu der quälte sich aber der Gastgeber, der eigentlich eine ganz andere Kragenweite als die Rot-Weißen misst. Damit wiegt die knappe Niederlage mental fast wie ein Sieg.
Für das Kräftemessen im Pokalspiel am heutigen Mittwoch beim DSC Wanne-Eickel dürfte die Werks-Elf auf jeden Fall Selbstvertrauen getankt haben. Nicht unwichtig, immerhin ist das bereits die zweite Runde auf Verbandsebene, so dass der Traum vom Einzug in die Hauptrunde in diesem Jahr durchaus realisierbar erscheint.
Das Visier ist aber auf die Meisterschaft scharf gestellt, die die Hülser schon am Samstag (15 Uhr) auf den Plan ruft. Gleich mit dem nächsten dicken Brocken: SF Siegen stellt sich am Badeweiher vor und kommt mit der Empfehlung eines 3:0-Triumphs gegen den Duisburger Profi-Nachwuchs.
Ein Vergleich, bei dem die Thon-Jungs vielleicht schon die Richtung in der Saison vorgeben könnten. Denn die Gäste sammelten wie die Badeweiher-Truppe bislang sechs Punkte von neun möglichen. Der Gewinner dürfte sich zumindest mittelfristig um die Plätze an der NRW-Liga-Sonne zanken.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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