Stadt Marl ruft zur Teilnahme am „Zornigen Kaktus“ auf

Vorschläge für den Negativ-Preis "Zorniger Kaktus" können bis zum 24. Oktober eingereicht werden.
  • Vorschläge für den Negativ-Preis "Zorniger Kaktus" können bis zum 24. Oktober eingereicht werden.
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Marl, ruft zur Beteiligung am Negativ-Preis „Zorniger Kaktus" auf. Mit diesem Preis sollen Unternehmen ausgezeichnet werden, die besonders frauenfeindliche Werbung machen.

Verleihung am 25. November

Um sich gegen das vielfach praktizierte Motto der Werbeindustrie „Sex sells" zu wehren, verleiht die Menschenrechtsorganisation „Terre des femmes" am 25. November 2014 zum ersten Mal den „Zornigen Kaktus" für besonders sexistische Werbung.

Vorschläge bis zum 24. Oktober

Bis zum 24. Oktober kann Werbung nominiert werden, die Mädchen und Frauen entweder abwertend dargestellt, als (allzeit verfügbare) Sex-Objekte inszeniert, Gewalt gegen Frauen verherrlicht oder die zwischen Produkt und Model keinen nachvollziehbaren Zusammenhang herstellt.

Jury stellt drei Favoriten zur Online-Abstimmung

Die Jury, bestehend aus Stevie Schmiedel (Pinkstinks e.V.), Stefanie Lohaus (Missy Magazin) und Jasna Strick (#aufschrei), wählt aus den eingereichten Vorschlägen drei Favoriten aus, die ab dem 1. November auf der Homepage der Organisation und bei Facebook zur Abstimmung stehen. Zugleich werden alle Werbenden von der Organisation über die Nominierung informiert und aufgefordert, die Werbung einzustellen. Die „Auszeichnung" wird am 25. November online bekannt gegeben.

Gemeinsames Zeichen

Der „Zornige Kaktus" ist Teil der weltweiten Fahnenaktion „frei leben - ohne Gewalt", zu der „Terre des femmes" jedes Jahr aufruft, um ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Vorschläge (mit einem Nachweis wie Link, Screenshot, Foto, etc.) können bis zum 24. Oktober 2014 an gewaltschutz@frauenrechte.de gesendet werden.

Gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen

„Terre des femmes" ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen, die durch Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Beratung, Förderung von Projekten und internationalen Vernetzung von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen unterstützt. Der Verein wurde 1981 gegründet, die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Berlin.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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