Der Heimatverein erhält von der Stadt den Schlüssel für das Heimatmuseum

Bürgermeister Werner Arndt übergibt symbolisch den Schlüssel des Heimatmuseums an Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Heimatvereins. Strahlende Gesichter machen Schatzmeister Heribert Bösing, Geschäftsführer Hugo Weimann und Museumsdirektor Hubert Leineweber (von links nach rechts). | Foto: Roland Oligmüller
  • Bürgermeister Werner Arndt übergibt symbolisch den Schlüssel des Heimatmuseums an Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Heimatvereins. Strahlende Gesichter machen Schatzmeister Heribert Bösing, Geschäftsführer Hugo Weimann und Museumsdirektor Hubert Leineweber (von links nach rechts).
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Bislang hat der Heimatverein Marl das Museum am Mühlenwall rundum betreut – jetzt gehört das Haus dem rührigen Verein. Bürgermeister Werner Arndt übergab den Schlüssel für das schmucke Fachwerkhaus an Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Heimatvereins. Werner Arndt beglückwünschte den Verein und wünschte ihm einen guten Start.

Neue Möglichkeiten für den Heimatverein
Seit vielen Jahren schon umsorgt der Heimatverein Marl das Museum in Alt-Marl. Das Museum mit der Wassermühle und der Ausstellung über das bäuerliche Leben ist das Herzstück der Heimatfreunde. Und jeder Marler kann sich über das historische Gebäude mit der Stadt identifizieren. Der Vorstand des Heimatvereins hat nach Verhandlungen mit der Stadt Marl nun einen Erbbaurechtsvertrag geschlossen und damit den Besitz des Hauses erhalten. In einem Parallelvertrag haben Stadt und Verein die dauerhafte Finanzierung vereinbart: die Unterhaltskosten des Hauses erhält und verwaltet der Heimatverein, womit sich, so Hubert Schulte-Kemper, eine Reihe von gestalterischen Möglichkeiten für den Verein ergeben. „Das Heimatmuseum soll mit dem Europäischen Friedenshaus, dem Erzschacht, der alten Windmühle und dem Obstbaummuseum eine städtische Museumseinheit repräsentieren“, so der Vereinsvorsitzende.

Weitere Ausstellungen sind vorbereitet
Konkret für das Heimatmuseum ist geplant, es mithilfe von Fachleuten neu zu strukturieren. Die inhaltliche Neugestaltung wie auch der Verbund der Häuser wird Anfang des nächsten Jahres mit der Verwaltung und dem Kulturausschuss besprochen. Bestandteil der Gespräche werden auch die Umsetzung des Infocenters von Schacht 8 sein, die Dauerausstellung zur Marler Chemiegeschichte im Europäischen Friedenshaus und die Einweihung des Fotoapparatemuseums in der Schererschen Villa. „Auch werden wir über eine Erweiterung des Obstbaummuseums am Weierbach beschließen müssen“, kündigt Hubert Schulte-Kemper an. „Auf all diese Aufgaben freuen wir uns und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wir sind uns sicher, dass immer wieder neue ehrenamtliche Helfer zu uns kommen, die interessante Aufgaben übernehmen möchten.“ Der Heimatverein und seine Mitglieder „revanchieren“ sich bei den Marlern mit einer einzigartigen Museumslandschaft: Marl als Heidedorf, die Geschichte des Bergbaus, die Chemie in Marl, die Hege und Pflege alter Obstsorten und die Möglichkeit für viele Feiern und Veranstaltungen in den Häusern. „Wir werden alles tun, dass unsere Kinder und Kindeskinder die vielen Angebote in unseren Häusern besuchen und dass die Kulturschaffenden mit ihren Aktivitäten unsere Einrichtungen auch inhaltlich bereichern“, verspricht Hubert Schulte-Kemper.

Spendenkonto für Bürger und Unternehmer des Heimatvereins bei der Volksbank Recklinghausen DE70 4266 1008 0502 0545 00. Spendenquittungen werden zugeschickt.

Autor:

Peter Hofmann aus Marl

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