Ausstellung Werke von Franz Bernhard und "studiolo" von Michel Sauer im Skulpturenmuseums Glaskasten Marl

Am Sonntag  führte Museumsdirektor Georg Elben in die neue  Doppelausstellung  des Museums Glaskasten ein. Über  200 Gäste kamen zur Vernissage in den grossen Sitzungssaal  des Marler Rathauses. Zu Beginn gab Elben einen kurzen Überblick über die Geschichte des Museums.

Erst 1982 fand die offizielle Gründung des Skulpturenmuseums Glaskasten statt. Die Stadt Marl erwarb schon vor dieser Gründung  eine Reihe von Werken renommierter Künstler, vorwiegend des 20. Jahrhunderts, darunter  Großskulpturen für den Außenbereich und  eine Reihe von Kleinskulpturen. Im Laufe der Jahre entstand so eine umfangreiche Sammlung.

Franz Bernhard

Dann führte er in das Werk von Bildhauer Franz Bernhard ein. Er fertigte unter anderem große, abstrakte Stahl-Skulpturen.  In seinem Schaffen arbeitete Franz Bernhard mit den Materialien Holz und Stahl und oft mit der Kombination beider. Daraus schuf er kräftige, roh belassene Bildwerke in abstrakter Sprache.
Welches handwerkliche Geschick, Präzision und Technik dazu nötig sind ist bemerkenswert. Die Ausstellung umfasst 60 seiner Werke.
Für Franz Bernhard nahm seine Witwe Lucia Bernhard und der Galerist Andreas Schell an der  Vernissage teil.
Die Skulptur „Schlanke Büste“ von Franz Bernhard auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades wurde der Stadt Marl  als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

Michel Sauer "studiolo"

Im Mittelpunkt seiner Kunst steht  die Plastik. Sauer bedient sich dabei verschiedenster Materialien, von Messing und Eisen über Holz bis hin zu Porzellan. Seine Arbeiten erinnern an  Grundformen von Gegenständen des Alltagsgebrauchs. Die Präsentation im Skulpturenmuseum Glaskasten zeigt einen eigens für den Glaskasten inszenierten Querschnitt aus verschiedensten Schaffensphasen des Düsseldorfer Künstlers.
Der Künstler Michel Sauer war bei der Vernissage anwesend und stand für Fragen zur Verfügung.

Museumsdirektor Georg Elben führte in die neue Doppelausstellung des Museums Glaskasten ein