Katy Perry kann mehr als "Witness"! (Review)

Foto: Capitol Records

Die Pop-Sensation KATY PERRY ist mit ihrem neuen Album "Witness" zurück! 4 Jahre liegt ihr letztes erfolgreiches Album "Prism" zurück. Nun hat sich Frau Perry neu erfunden und sucht einen Zeugen ("Can I get a Witness?").

15 brandneue Songs bietet die Sängerin uns mit ihrem neuen Album. Sofort fällt der "80er-Jahre-Beat-Flair" auf. Einige Songs, wie "Deja Vu" erinnern vom Beat her an die tolle Zeit in den 80er-Jahren zurück.

Alle Tracks sind im Pop-Rahmen gehalten und ähneln sich daher stark. Hier ist auch das erste Problem. Die Nummern wirken austauschbar, es fehlt an Eigenständigkeit. Wo ist Katy Perrys Merkmal nur hin? Die Songs klingen wie von jeder x-beliebigen Künstlerin.

Ich denke bei Katy Perry handelt es sich um ein verschenktes Talent, denn schon in der Vergangenheit zeigte die Sängerin, die auch Songwriterin ist, ihr Talent zum schreiben und brach in der Vergangenheit zwei brillante Pop-Alben ("Teenage Dream" & "One Of The Boys") raus. Doch ihr aktuelles Werk ist nicht empfehlenswert.

WITNESS ist nicht überraschend und alle Songs erscheinen einem bekannt. Viele Songs auf dem Album wirken unpersönlich und belanglos.

Was ist mit Katy Perry passiert?

"Deja Vu" und "Bigger Than Me" sind scheinbar Songs ohne Leidenschaft und wirken ziemlich unkreativ. Auch der Song "Roulette" wirkt bekannt und langweilt somit schnell die Hörer.

Dennoch hat das Album auch Highlights versteckt, wie die Lead-Single "Chained To Rhythm", der gleichnamige Song zum Album "Witness", der aufregend wirkt und es schafft mit leisen Tönen gekonnt und geschickt zu begeistern. Auch die Ballade "Save As Draft" kann punkten, zwar ist der Song nicht überraschend, aber berührt und Katys Gefühl kommt an.

Loben muss man auch die tolle Optik bzw. die Inszenierung des Album-Cover, dies wirkt Innovativ und interessant. Außerdem geht Perry zur Promotion des Albums die letzten Tage und in Zukunft öfters live auf Youtube und startet eine Art "Big Brother". In den Livestreams zeigt sich die Sängerin lustig, privat und ehrlich. Sie wirkt auf viele Zuschauer, wie eine Person mit einem großem Herzen zu sein, nur scheint sie ihr Herz während der Aufnahmen des Albums nicht dabei gehabt zu haben, denn WITNESS wirkt größtenteils kalt und nicht sehr privat.

Katy scheint weiterhin ihre Stimme zurück zu halten, sie schöpft nicht ihr ganzes Talent aus.

WITNESS wirkt insgesamt sehr unkreativ, ist keine Überraschung, alles hört sich sehr gleich an und man kommt vom Gefühl nicht los, alles schon mal gehört zu haben.

Mein Tipp: bis Freitag (16.Juni) zur Veröffentlichung von Lordes neuen Album "Melodrama" warten. Dies verspricht mit den bereits erscheinenden Songs aus dem Album ein gutes Pop/Alternative Werk zu werden.

WITNESS ab jetzt überall erhältlich!

Autor:

Daniel Gramsch aus Bochum

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