Zuckerfest in Marl bei der Kuba Moschee

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Alle Muslime feiern an diesem Freitag das „Eid al-Fitr“ – bei uns besser bekannt als „Zuckerfest“.
Viele Nicht-Muslime wissen nicht, worum es dabei geht. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was ist eigentlich das Zuckerfest?

Der neunte Monat im islamischen Kalender bedeutet, dass die
Muslimen, während dieses Monats fasten müssen.
Das Zuckerfest markiert das Ende des Fastenmonats.
Mit dem Fest danken Muslime Allah dafür, dass sie das Fasten und alle damit verbundenen Anstrengungen geschafft haben.
Außerdem bitten sie Allah, ihre Gebete anzunehmen und ihnen ihre Fehler zu verzeihen. Auf Arabisch heißt das Fest „Id al-Fitr“.
In Deutschland ist das Fest eher aus der türkischen Übersetzung bekannt: Seker Bayrami – auf deutsch: Zuckerfest.

Am Morgen des 1. Schawwal machen sich alle schick und gehen in die Moschee. In den meisten Gebetshäusern herrscht an diesem Tag großer Andrang, denn am Festgebet soll nach Möglichkeit jeder teilnehmen. Nach dem Gebet gratulieren sich alle gegenseitig. Jüngere küssen dabei als Zeichen ihres Respekts die Hände älterer Gemeindemitglieder.

Danach beginnt die große Besuchswelle. Auch hier gilt üblicherweise: Jüngere Familienmitglieder fahren zu ihren Eltern und älteren Verwandten und Freunden. In aller Regel versammeln sich die Familien dann an reich gedeckten Tischen mit aufwendig zubereiteten Leckereien, süßem Gebäck, Kuchen und Bonbons (daher stammt im weitesten Sinne auch der Name Zuckerfest).

Werden zum Zuckerfest auch Geschenke verteilt?
Beschenkt werden üblicherweise nur Kinder. Sie bekommen Geld, neue Kleider, Spielzeug, Bücher und alles, was Kinder eben so glücklich macht, geschenkt.

Darüber hinaus entrichten viele Muslime während der Fastenzeit und am Tag des Zuckerfestes auch eine Spende. (Zekat).
Das Geld, erhalten international die ärmeren Menschen in den muslimischen Gemeinden.

So auch geschehen in der Kuba Moschee in Marl an der Sickingstrasse in Marl-Hüls.

Am 24.06.2018 ab 14.00 Uhr lädt die Gemeinde zu einem gemeinsamen Fest ein.

Quelle: www morgenpost de

Fotos wurden von der Kuba Moschee zur Verfügung gestellt

Autor:

Corinna Kirschberg aus Marl

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