Ein neues Zuhause für Kalle Kompost

Umweltberaterin Kerstin Ramsauer mit Kalle Kompost im Mühlenkindergarten
3Bilder
  • Umweltberaterin Kerstin Ramsauer mit Kalle Kompost im Mühlenkindergarten
  • hochgeladen von Kerstin Ramsauer

Die Steppkes des Mühlenkindergartens bauen gemeinsam mit der Umweltberaterin Kerstin Ramsauer der Verbraucherzentrale und Kindergartenleiterin Anne Reiser für Kalle Kompost und seinen Freunden ein neues Zuhause. So erfahren die Kinder, warum ein Komposthaufen sinnvoll ist, welche Abfälle auf den Komposthaufen gehören und wofür fertiger Kompost verwendet wird.

Seit Tagen sammeln die Kinder organische Abfälle - auch Biomüll genannt. Dabei achten die Kinder auf die richtige Mischung von groben Materialien wie Heckenschnitt, Äste oder Stroh und feinen Materialien wie Laub, Blumen oder Rasenschnitt. Schließlich brauchen Kalle Kompost und seine Freunde abwechslungsreiche Kost, damit sie sich im neuen Komposthaufen des Mühlenkindergartens auch richtig wohlfühlen.
Im Komposthaufen wandeln Kompostwürmer und Asseln sowie Milliarden von Mikroorganismen die Pflanzenreste in Humus um.
Aber Vorsicht: Es gibt auch Stoffe, die zwar verrotten, für den Kompost jedoch schwer verdaulich oder schädlich sind oder ungebetene Gäste, wie Ratten, anlocken.
Draußen bleiben sollten daher: buntes Papier und Pappkartons, gespritzte Obstschalen, gekochte Essensreste, Öle und Fette in größeren Mengen, Fleisch-, Fisch- und Knochenabfälle, Straßenkehricht, Asche oder mit Schädlingen befallene Pflanzen.
Nach sechs Monaten enthält der Frischkompost noch viele grobe Teilchen, hat eine hohe Düngewirkung und eignet sich als Bodenverbesserer für robuste Kulturen oder im Herbst als Bodenabdecker auf abgeräumten Beeten. Nach neun bis zwölf Monaten kann der so genannte Reifekompost als Dünger für alle Pflanzen verwendet werden. Achtung: Zur Anzucht junger Pflanzen sollte Kompost immer nur als Mischung ver­wendet werden.

Beratung und Informationen rund um den Kompost erhalten Sie bei der Umweltbera­tung der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Marl, Bergstraße 228-230 in Marl, Telefon: 02365-85625-05 oder Mail: marl.umwelt@vz-nrw.de

Autor:

Kerstin Ramsauer aus Marl

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.