Die Traubenkirschen-Gespinstmotte ist harmlos

Nester der Traubengespinnstmotte | Foto: zbh

„Es ist die Traubenkirschen-Gespinstmotte und nicht der Eichenprozessionsspinner“, beruhigen Mitarbeiter der Grünflächenplanung besorgte Marler Bürger. Anrufer und Besucher melden den Fachleuten im Zentralen Betriebshofs der Stadt Marl (ZBH) Gespinste in Bäumen und Sträuchern, die ihnen zurzeit im Stadtgebiet auffallen.

Die Traubenkirschen-Gespinstmotte ist gefräßig – aber harmlos
Momentan handelt es sich bei dem Befall in der Regel um die Traubenkirschen-Gespinstmotte. Für die Nester des Eichenprozessionsspinners ist es etwas zu früh. Der ZBH rechnet nicht mit einem starken Befall von Raupen des Eichenprozessionsspinners in diesem Jahr. Wie der Name schon sagt, befallen die Raupen des Eichenprozessionsspinners ausschließlich Eichen. Die Larven der Traubenkirschen-Gespinstmotte finden sich vor allem an der Traubenkirsche, aber auch an einer Vielzahl von anderen Bäumen und Sträuchern. Im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner ist die Traubenkirschen-Gespinstmotte für Menschen und Tiere völlig harmlos. Der zum Teil extreme Kahlfraß wird von vitalen Gehölzen in der Regel durch einen Neuaustrieb wieder ausgeglichen.

Die Traubenkirschen-Gespinstmotte (Yponomeuta evonymella) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Gespinst- und Knospenmotten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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