Die Marler Biotonne wurde am 11. Oktober 20 Jahre alt

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Die Marler Biotonne wird 20 Jahre alt. Am 11. Oktober 1996 wurden die ersten 510 in Polsum aufgestellten Gefäße geleert. Marl war die dritte Gemeinde im Kreis, die die Bioabfuhr eingeführt hat und betrat zu dieser Zeit Neuland.

Der ZBH sammelte bisher 115000 Tonnen Bioabfälle

Standen viele Marler der Biotonne am Anfang skeptisch gegenüber – man befürchtete unangenehme Gerüche und gesundheitliche Beeinträchtigungen – entwickelte sich das neue Sammelsystem zu einem echten Liebling der Marler Haushalte. Inzwischen hat sich der Bestand der Tonnen mit dem braunen Deckel von den 510 Gefäßen in Polsum auf 16000 im gesamten Stadtgebiet erhöht. Dies spiegelt sich auch im Sammelergebnis wider. "Im Jahr 1996 hat der ZBH 58 Tonnen Bioabfälle eingesammelt, im Jahr darauf schon 1300 Tonnen“, rechnet Udo Vadder vor, Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft beim ZBH. „In den vergangenen Jahren haben wir die 7000-Tonnen-Marke überschritten. Seit 1996 hat der ZBH 115000 Tonnen Bioabfall aus Marler Haushalten abgefahren.“

Die Biotonne ist in Marl kostenlos

In Herten und in Dorsten hatte man mit der Biotonne bereits erste Erfahrungen gesammelt. Der Rat der Stadt Marl beschloss im Juni 1996, die Biotonne im Stadtgebiet nach und nach einzuführen. Die Biotonne ist keine „Pflichttonne“, die Aufstellung erfolgt auf Wunsch der Grundstückseigentümer. Kosten entstehen den Haushalten nur, wenn die Biotonne größer ist als das vorhandene Restabfallgefäß. Wer selber auf dem Grundstück kompostiert und keine Biotonne möchte, erhält einen „Kompostabschlag“. Alle Fragen rund um die Biotonne beantwortet die Abfallberatung, Telefon 99 54 23.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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