Flossbachs Querpass: Die EM ruft - selbst Vulkanier sind dabei

Trainer Holger Flossbach kommentiert auf launige Weise jede Woche den großen Fußball im Stadtspiegel und auf www.lokalkompass.de
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Die EM ruft. Auf leisen Sohlen macht sich ein Team auf den Weg…. Es wird kein leichter sein, aber ein am Ende erfolgreicher.

Das deutsche Team um den gewieften Jogi „Bär“ Löw experimentiert und testet. Das da schon einmal was schief geht, ist doch eine Zweckerkenntnis. Denn die Problemzonen der rechten und linken Eckzähne sind hinlängst bekannt und wenn dann auch die Schneidezähne nicht beißen, dann verliert man auch gegen die Hasenhauer aus England. Dennoch, Jogi hat überhaupt nicht gebohrt, seine Eindrücke mitgenommen und wird die Kauleiste überdenken. Davon bin ich überzeugt. Unsere Mannschaft ist eine Turniermannschaft und springt in Freundschaftsspielen nicht höher als sie muss. Also, manchmal gar nicht!
In Frankreich wird es anders sein. Da geht es um Pokal und Meisterschaft. Dann spielen wir mit deutschen Tugenden extrem erfolgreich. Da geht der Titel nur über den Weltmeister.
Die kommende Europameisterschaft ist ein neuer Wettbewerb. Gefühlt nimmt eine ganze Hundertschaft am Turnier teil. 24 Stoßstangen in 6 Gruppen. 16 aus 24 heißt es nach der Vorrunde. Da wird es sicherlich ganz schwer auszuscheiden. Aber danach geht es im K.O-Modus weiter. Hier beginnt der Ernst der Kugel. Experten wittern schon die Italiener im Viertelfinale und noch schlimmer, die Isländer im Finale.

Konditionsstark und mit Ballgefühl

Ich höre schon das Gejaule, wenn die Vulkanier Feuer und Asche speien.
Apropos Island, 330.000 Einwohnerson, da wohnen 3 Einwohnerson auf einem KM². Liebe Leser, erklären Sie mir einmal, wie die überhaupt eine Mannschaft zusammenbekommen. Mal eben pöhlen gehen mit Kumpelsson dauert eine halbe Ewigkeit und man radelt insgesamt 77 Kilometer, um mit Gleichaltrigen eine Spiel fünfson gegen fünfson zu zocken. Dabei sind noch jeweils zwei Mädelsson im Team. Auf jeden Fall haben die schon einmal Kondition. Ballgefühl haben die durch die Mädels auch. Am Durchsetzungsvermögen fehlt es in der skandinavischen Einwanderungs-Emanzipation auch nicht. Was fehlt denn dann? Natürlich die internationale Erfahrung.
Aber noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass viele Spieler für das Turnier keinen Urlaub bekommen. Denn dann würde die ganze Wirtschaftsstruktur lahm gelegt. Ein zweiter Grund ist, dass viele Spieler gleichzeitig noch Handball, Rugby, Glima und Schach spielen müssen. Ansonsten wären diese Wettbewerbe nämlich still gelegt. Wo sollen die ganzen Aktivenson herkommen, bei den Einwohnern wie Marl-Hamm in 22 Jahren.
Spannend, wie der Chef des Staates Sieg-Mundur Gunnarauslaugsson das meistern will. Ich vermute, dass alles wussten die Hollände und haben in der Quali extra verloren. So, Kurtsson ist jetzt unterwegs mit Nils Holgersson.
Auf bald! Ihr Holger Flossbach

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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