TSV Marl-Hüls will mit seinen Hochtalentierten beim FC Gütersloh den Knoten lösen - Bildergalerie: TSV-Erkenschwicker

Schmerzlich angeschlagen gingen Sebastian Westerhoff und der TSV Marl-Hüls aus dem Spiel gegen Erkenschwick. Doch nach dem 1:1 will der Club in Gütersloh den ersten Dreier einsacken.
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  • Schmerzlich angeschlagen gingen Sebastian Westerhoff und der TSV Marl-Hüls aus dem Spiel gegen Erkenschwick. Doch nach dem 1:1 will der Club in Gütersloh den ersten Dreier einsacken.
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Eigentlich besitzt der TSV Marl-Hüls das passende Rüstzeug und verfolgt das richtige Konzept, um mittel- bis langfristig der Oberliga seinen Stempel aufzudrücken. Doch aktuell fehlt noch das eine oder andere i-Tüpfelchen, das die junge Mannschaft unwiderstehlich über die Plätze pflügen lässt.

Doch vielleicht findet Trainer Michael Schrank schon am Sonntag (15 Uhr) beim FC Gütersloh den Knotenlöser, der dem Tabellendritten die nötige Serie beschert, damit er an den Aufstiegsrängen anklopfen kann. Beim 1:1 im Auftakt-Derby gegen die Spvgg. Erkenschwick offenbarten die Blau-Weißen binnen 90 Minuten die ganze Palette der Wankelmütigkeit in ihrem Spiel.

Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit begeisterten die jungen Hochtalentierten die rund 700 Zuschauer im Loekamp-Stadion, sezierten die Gäste förmlich spielerisch in ihre Einzelteile und egalisierten folgerichtig den 0:1-Rückstand aus der 39. Minute. Egzon Kadrija (51.) wuchtete das Leder volley in den Winkel. Davor und danach gab‘s allerdings nur Schmalspurkost vom TSV, wenngleich durchaus mit kämpferischer Note.

Schrank fordert sehenswerten, zielorientierten Fußball

Für ein ambitioniertes Spitzenteam zu wenig, deshalb fordert Schrank vehement ein, dass sich sein Kollektiv in Gütersloh mit sehenswertem und zielorientiertem Fußball rehabilitiert. Dass seine Jungs das können, weiß der Coach: „Ich bin der größte Fan meiner Mannschaft, aber manchmal haben sie echte Aussetzer und stehen sich selbst im Wege.“

Genau diese unberechenbaren Momente muss Schrank so weit wie möglich eindämmen, den zwar unbeschwerten, aber eben auch unerfahrenen Ball-Verarbeitern Konstanz impfen. „Nur 20 Minuten unser wirkliches Vermögen auf den Rasen zu bringen, ist einfach zu wenig“, ärgert sich Michael Schrank und fordert: „Wir dürfen uns von der Hektik anderer Mannschaften nicht anstecken lassen. Das müssen wir in Gütersloh in den Griff bekommen, denn wir fahren hin, um drei Punkte mitzunehmen.“ Eine klare Ansage, zumal es in Gütersloh derzeit mächtig kriselt. Den Club drücken finanzielle Probleme, die Fortführung der Saison ist gefährdet.

Allein: Angeschlagene Gegner sind unberechenbar. Doch wie gesagt, der TSV hat eigentlich das richtige Rüstzeug, um den Tabellenzwölften auf die Bretter zu schicken.

Wer dem TSV am Sonntag nach Gütersloh folgen möchte, sollte sich vorher informieren, ob die Partie wirklich abgepfiffen wird. Denn zuletzt war der Platz des FC wegen Unbespielbarkeit gesperrt.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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