Manfred und Maria Wenzig haben ihren 65. Hochzeitstag

Böingser feiern „Eiserne Hochzeit“

BÖINGSEN. Im Juni feiern zwei Böingser ein äußerst seltenes Jubiläum – seit mittlerweile 65 Jahren sind Manfred und Maria Wenzig, geborene Krutmann, miteinander verheiratet.

Das Ehepaar lernte sich im Jahr 1954 kennen. Der in Schlesien geborene Manfred Wenzig war ein Jahr zuvor als Achtzehnjähriger aus der ehemaligen DDR geflüchtet und hatte seine neue Heimat in Böingsen gefunden. Nachdem er zunächst bei dem Bauern Kirchhoff wohnte und arbeitete, wechselte er nach einem Jahr zur Zimmerei Krutmann, wo er die sechs Jahre ältere Maria kennenlernte. Die beiden heirateten im Jahr 1956 am 28. Juni und bekamen zwei Kinder zusammen.

Manfred Wenzig engagierte sich von Anfang an auch im dörflichen Umfeld. Seit jeher hat er sich – insbesondere für den Erhalt und die Pflege der Wegkreuze – rund ums Dorf verdient gemacht und bringt sich auch heute noch aktiv mit Rat und Tat ein. Diese gezeigte Einsatzbereitschaft wäre ohne den Rückhalt durch seine Maria nicht möglich gewesen. Beiden gebührt daher in dieser Stelle der Dank für die jahrzehntelang gezeigte Treue und Einsatzbereitschaft.

Im Jahr seiner Hochzeit trat Manfred in den damaligen Bürgerverein Böingsen – der heutigen St. Hedwig-Schützenbruderschaft Böingsen – ein. Zwei Jahre später wurde er Gänsekönig und 1966 gelang ihm der Vogelschuss, womit er zum Schützenkönig der damals noch jungen Bruderschaft wurde.

Auch innerhalb des Vereins scheute er keine Verantwortung und stand dem Offizierscorps von 1992 bis 2000 als Oberst vor, im Jahr 2014 wurde er zum Ehrenoberst ernannt.

Neben der Familie mit Kindern, Schwiergerkindern und Enkelkind gratuliert daher auch die Schützenbruderschaft St. Hedwig Böingsen und der Stadtspiegel Menden  zum diesjährigen Jubeltag und wünscht den beiden alles Gute und hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre.