Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Die Wirklichkeit aufpolieren"

In einer Hinsicht hat Bürgermeister Fleige unbestritten recht: An Mendens Ruf - oder auf Neudeutsch „Image“ - muss poliert werden!
So gesehen war die Gründung eines Arbeitskreises mit Vertretern aus Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Investoren, Einzelhändlern, Stadtmarketing und IMW schon überlange fällig.
Mit zahlreichen Werbeplanungen für die Zukunft und einem druckreifen Logo „für sofort“ hat der Arbeitskreis gestern der Presse auch schon seine ersten Ergebnisse vorgestellt.
Doch die schönste Werbekampagne nützt nichts, wenn sie die Realität nicht wenigstens annähernd widerspiegelt.
An schmutzigen Bürgersteigen und verwilderten Grünanlagen - um nur zwei häufig vorgebrachte Kritikpunkte der Bürger zu nennen - kann (und muss!) die Stadt selber arbeiten.
Keinen Handlungsspielraum hat sie dagegen bei Fremd-Immobilien. Doch gerade daran, nämlich an leerstehenden Geschäftsräumen, wird die Attraktivität des Gesamteindrucks einer Einkaufsstadt gerne gemessen.
Hier sind jetzt die Immobilien-Eigentümer gefordert, selbst etwas fürs Stadtimage zu tun.
Angebote der Stadtverwaltung für eine Zusammenarbeit gab es, laut deren Aussage, in der Vergangenheit bereits mehrfach. Bislang allerdings vergeblich.
Nun denn: Man kann einen Strang nehmen, um den Schuldigen daran aufzuhängen. Oder aber, um gemeinsam daran zu ziehen.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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