Stadtwerke laden Störche zum Brüten ein
Nisthilfe an den Ruhrwiesen

Die Stadtwerke Fröndenberg Wickede haben zwei Masten zur Nisthilfe von Störchen aufgestellt. Sie dienen auch dem Schutz der Freimasten. Foto: SWFW
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  • Die Stadtwerke Fröndenberg Wickede haben zwei Masten zur Nisthilfe von Störchen aufgestellt. Sie dienen auch dem Schutz der Freimasten. Foto: SWFW
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Fröndenberg/Wickede. Die Stadtwerke Fröndenberg Wickede haben erneut Nisthilfen für Störche aufgestellt. Damit soll einerseits die Betriebssicherheit von Überlandleitungen gewährleistet und andererseits den brütenden Großvögeln eine attraktive Nistmöglichkeit geboten werden. Die Nisthilfen stehen im Bereich der Ruhrwiesen in Fröndenberg. Beraten wurden die Stadtwerke für den Standort nahe Wickede von der Bio-Station im Kreis Soest.

Der Mast an den Ruhrwiesen lädt die Störche zum nisten ein. Foto: SWFW
  • Der Mast an den Ruhrwiesen lädt die Störche zum nisten ein. Foto: SWFW
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„Wir wurden im vergangenen Jahr auf ein Storchennest auf einem Beton-Freileitungsmast hingewiesen. Nachdem der Wind das weggeweht hatte, hat der Bauhof der Gemeinde Wickede den Vögeln ein neues Nistangebot gemacht. In diesem Jahr haben wir dann recht früh die Initiative ergriffen und Nisthilfen aufgestellt, damit die Vögel idealerweise erst gar nicht auf den Freileitungsmasten nisten“, erklärt Dennis Rathke, Elektromeister bei den Stadtwerken Fröndenberg Wickede, den Hintergrund der Maßnahmen.

Bei dem Mast handelt es sich um einen Kiefernholzmast, die auch für Stromleitungen eingesetzt werden. Foto: SWFW
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Es wurden bereits ein Mast in Fröndenberg und ein weiterer flussaufwärts, direkt an der Ortsgrenze zwischen Fröndenberg und Wickede, aufgestellt. Bei den Masten handelt es sich um Kiefernholzmasten, wie sie im lokalen Überlandverteilnetz üblicherweise aufgestellt werden. An der Spitze der 10 Meter hohen Holzmasten wurde eine spezielle, handelsübliche Storchen-Nisthilfe angebracht, bevor dann der Mast auf einer Länge von 1,8 Meter in den Boden eingelassen wurde.
Niklas Wolgast, Gruppenleiter Tief- und Gartenbau bei den Stadtwerken: „Wir können hier das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wir tun der Natur etwas Gutes, gleichzeitig halten wir die Vögel aber auch von unseren Leitungen und Anlagen fern.“

Störche werden in den letzten 25 Jahren vermehrt in den Ruhrwiesen beobachtet: So zum Beispiel an der Kiebitzwiese in Fröndenberg-Westick. Die großen Vogelnester sind ein Hingucker für Radler auf dem Ruhrtalradweg; weitere Vögel nisten auch in den Feldern und Ruhrauen zwischen Fröndenberg, Schwitten und Wickede.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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