"Jahresempfang 2019" in Menden
Aus- und Rückblicke auf die Stadtentwicklung - Vortrag über Naherholung und Wasserschutz in Menden

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Menden. Zahlreiche Besucher kamen am Wochenende in die Schützenhalle St. Hubertus im Lahrfeld, darunter Mendener Bürger und Vertreter aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden. Denn Bürgermeister Martin Wächter hatte zum traditionellen Jahresempfang der Stadt geladen.

Das Thema in diesem Jahr „die Renaturierung von Flüssen und Hochwasserschutz in Menden“. Denn genauso traditionell wie der Empfang selbst, wechseln jedes Jahr das Thema und auch der Veranstaltungsort. So präsentierte in diesem Jahr Rainer Lückermann aus der Abteilung „Umwelt und Bauverwaltung“, was sich in Sachen Hochwasserschutz in Menden seit den beiden großen Überschwemmungen im Jahr 2007 alles getan hat.

Naherholungswert

So wurden die Oeseteiche umgebaut und dienen in Kombination mit den Oeseauen als Ausgleichsfläche, in die Wassermassen umgeleitet werden können. Ebenso gibt es inzwischen eine Ausgleichsfläche am Walzweg und auch das Wehr an Battenfelds Wiese ist verschwunden und die Hönne wurde in diesem Bereich renaturiert. Damit nicht genug: an den Oeseteichen steht der zweite Bauabschnitt bevor und auch am der Mündung der Bieber in die Hönne soll ein Seitenarm geschaffen werden, der den Druck von der Bieber nimmt, sollte der Pegel steigen.
So gut wie alle diese Maßnahmen schaffen zudem einen Naherholungswert für die Mendener Bürgerinnen und Bürger, von denen bereits jetzt viele zum Beispiel an den Oeseteichen spazieren gehen.

Bürgermeister-Ansprache

Bürgermeister Wächter nutzte den Empfang zu einem umfassenden Rück- bzw. Ausblick. Abgeschlossene, sowie geplante und laufende Projekte fanden in seiner Ansprache ihren Platz.
So erwähnte Wächter unter anderem das Gut Rödinghausen, wo Ende Juni Eröffnung gefeiert werden kann.
Auch die Umgestaltung der Fußgängerzone wird Ende des Jahres voraussichtlich abgeschlossen sein. Dann wird auch längst die Lendringser Haupstraße ein neues Gesicht und einen Minikreisel haben, der Ende April fertig sein wird.
Auch die Vermarktung des Gewerbegebietes Hämmer II biete Menden eine Chance, die es so kein zweites Mal in Südwestfalen gebe. Und auch die Regionale 2025 bringe spannende Projekte mit sich, die uns in diesem Jahr begleiten, so Wächter.
Aber auch die Rückschläge ließ der Bürgermeister nicht außen vor: „Noch vor einem Jahr habe ich beim Jahresempfang auf der Wilhelmshöhe eine Erklärung des Investors ITG zum ‚Nordwallcenter‘ vorgelesen. Heute wissen wir, dass es dieses Center so nicht geben wird. Dennoch glaube ich an das Potential unserer Innenstadt. Das bestätigen uns auch Experten, z.B. bei der Fortschreibung unseres Einzelhandelskonzeptes. Den ‚roten Teppich‘ rollen wir mit der Umgestaltung der Fußgängerzone ja bereits aus, wie eben erwähnt.“
Musikalisch begleitet wurde der Jahresempfang in diesem Jahre bereits zum zweiten Mal von dem Jazzrock-Trio „Global Beat“.

(Für Text und Fotos danke ich Johannes Ehrlich, Pressesprecher der Stadt Menden.)  

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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