Kein Geld für Kinder, aber MIAMI BEACH am Bahnhof

Ich verweise auf den Artikel von Hans-Jürgen Köhler in diesem Forum über marode und teilweise bereits gesperrte Spielplätze der Stadt sowie auf heutigen diesbezüglichen Artikel in der WP.
Nothaushalt, und die Kinder bekommen es als Erste zu spüren. Kein Geld vorhanden, um Spielplätze instand zu halten. Soweit die Sachlage. Wir müssen Einsparungen in allen Bereichen zwar zähneknirschend hinnehmen, aber insbesondere in diesem Bereich, wenn zeitgleich Geld verschwendet wird?

NEUER „BEACH“ IM PARK

Tatort: Der Park gegenüber dem Bahnhof... neben diesem „Kunstwerk“ (genannt „Klammer“).
Tatzeit: Letzte Woche Vermessungsarbeiten, heute erste Ausgrabungen.
Täter: Um die 10 Gemeinnützig Tätige der Beschäftigungsinitiative der Stadt Menden.
Um was geht`s? - In diesem „Park“, der ausschließlich als Treffpunkt sogenannter „Sozial Auffälliger“ genutzt wird, sollen zwei Mini-Strände (Aushub wird mit Sand aufgefüllt) entstehen und in jedem „Strand“ eine Liege einzementiert werden, damit „man“ (wer eigentlich?), dieses Feeling auch richtig genießen kann. Soweit laut Infos der momentan dort Tätigen.
Kosten: 10 sogenannte 1-€-Kräfte mal schätzungsweise 10 Tage mal 6 Stunden, machen bei einem Stundenlohn von 1,30 € insgesamt 780 €. Plus Sand. Plus zwei Liegen und sonstige Materialkosten. Plus Benzinkosten und Unterhalt für zwei Autos der Beschäftigungsinitiative, die heute daneben standen.
Wer braucht sowas? - Niemand!
Wer könnte Aushub und Sand brauchen? - Kinder als Fallschutz – beispielsweise in Bösperde.

Zwei (rhetorische) Fragen (an wen auch immer...):
1.Warum erscheint das nicht in der Presse?
2.Wie läßt sich eine solche Verteilung von Kosten erklären?