Das Kehlsteinhaus: erbaut zur NS-Zeit

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Eine historische Stätte bildet das Kehlsteinhaus auf 1837 m Höhe, welches 1938 nach 13monatiger Bauzeit fertig gestellt wurde.
Nur mit Spezialbussen (450 PS starke Motoren und Spezialbremssystem) ist das Haus zu erreichen. Über die 6 km lange Kehlsteinstraße fahren die Busse hinauf bis auf das unterhalb angelegte Felsplateau. Hierbei werden 800 Höhenmeter überwunden. Weiter geht es dann für den Besucher in einen 124 m langen Tunnel, bevor es mit dem messingverkleideten Aufzug nochmals 124 m hoch geht. Ein paar Meter oberhalb des Hauses befindet sich das Gipfelkreuz. Von hier oben hat man einen grandiosen Ausblick auf die umliegenden Täler und Berge.

Von der US-Armee erhielt das Haus den Namen „Eagle's Nest“. Unterhalb des Kehlsteinhauses liegt die zwischen 1943 und 1945 erbaute Bunkeranlage.
Bereits 1928 mietete Hitler das Haus Wachenfeld und ließ es nach seiner Machtergreifung 1933 zum repräsentativen Berghof ausbauen. Die Bewohner mussten weichen und das gesamte Gebiet Obersalzberg wurde zum „Führersperrgebiet Obersalzberg“ erklärt und galt als zweite Schaltstelle der NS-Diktatur. Auch Hermann Göring, Martin Bormann und Albert Speer besaßen dort eigene Häuser.
In der „Dokumentation Obersalzberg“ kann man sich über die Geschichte des Obersalzberg während der NS-Zeit informieren.
Wegen Erweiterung und Ausbau der Anlage sind momentan allerdings die Bunkeranlagen geschlossen.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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