Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Sie, der 'Wirtschaftsförderer'"

Aufgepasst: Es nähern sich die gefährlichsten Tage des ganzen Jahres!
Damit meine ich nicht etwa eisglatte Straßen, Einbrecher in der dunklen Jahreszeit oder Kinderwunschzettel, die ein Riesenloch ins Portemonnaie reißen. Vielmehr geht es um ... Kalorien. Sie werden zwar auf Neudeutsch „Joule“ genannt, machen aber genauso dick.
Sie stecken ebenso in Glühwein, wie auch in Gans, Lachs oder Leckereien. Eben in allem, was uns „alle Jahre wieder“ gut schmeckt.
Doch alles, was dick macht, muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Man muss nur die Betrachtungsweise ändern. Dann ist alles ganz „light“ - äh, ich meine natürlich „leicht“.
Zu den liebsten Sünden in der Adventszeit gehören auch Lebkuchen, Honig- und Pfefferkuchen sowie Printen. Und wenn wir diese schnabulieren (dieses Wort gibt‘s wirklich!), dann tun wir tatsächlich etwas Gutes - wenn auch nicht uns, dafür aber der nordrhein-westfälischen Wirtschaft.
NRW ist nämlich das Bundesland, in dem am meisten dieser Süßigkeiten produziert werden (48 Prozent der Gesamtdeutschen Herstellung). Doch der Umsatz geht bereits seit drei Jahren zurück, liegt jetzt sogar auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren!
Erschütternd, doch dagegen kann man ja etwas tun: Denn, wer Lebkuchen isst, der ist ein wahrer „Wirtschaftsförderer“.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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