Wie in einer Bananenrepublik

Wie schwierig es manchmal ist eine Wahl durchzuführen, war jetzt gerade in Wickede zu beobachten.
Da stimmte die Chemie zwischen dem Pfarrer und den potentiellen Bewerbern zum Kirchenvorstand nicht. Die Kandidatur wurde geschlossen zurück gezogen. Und schon fällt die Wahl ins Wasser. Aber die Leute aus der Ruhrgemeinde sind ja clever und es wurde schnell eine Lösung gefunden.
Wenn allerdings Staatsoberhäupter gewählt werden, können schon mal Probleme auftreten, wo nicht mit einem Fingerschnippen Lösungen zu finden sind. Und auch deshalb werden Delegationen von anderen Nationen entsendet, die so genannten Wahlbeobachter.
Diese Menschen sind dann vor Ort, besuchen Wahlbüros, hinterfragen dies und jenes, greifen aber nicht in den Ablauf ein. So war auch jetzt wieder eine Gruppe der OSZE im Einsatz. Darunter mehrere Deutsche, zum Beispiel Helga Daub aus Siegen.
Und die Politikerin berichtete, dass den Experten reichlich Steine in den Weg gelegt wurden. Unfreundliche Behandlung, Wartezeiten, diktierte Bedingungen, kein Einlass in manchen Wahllokalen.
Und wer nun denkt, die Aktion fand in der Ukraine oder in Afrika statt, der irrt. Es ging um die Wahl in den USA.
Langsam wandelt sich mein Bild vom großen Bruder Amerika.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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