Die Pyramiden des Sauerland

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Sie zählen zu den 7 Weltwundern der Antike: die Ägyptischen Pyramiden.
Mitten im Sauerland kann man sie sehen und auch begehen: die Sauerland Pyramiden. Im Galileo Park wurden vor Jahren die Pyramiden gebaut und wechselnde Ausstellungen gezeigt. Bereits seit März werden 4 Ausstellungen gezeigt, deren Besuch sich lohnt. Wir waren am Sonntag dort und waren ganz begeistert. Ich werde einen kurzen Überblick über die einzelnen Themen geben und ein paar Fotos habe ich auch mitgebracht.

Das Cheops Projekt: Das Eisen der Pharaonen
Immer noch sind sich Wissenschaftler nicht einig, wie genau die Pyramiden gebaut wurden und wie alt sie sind. Auf großen Tafeln werden die bisherigen Erkenntnisse auch für Laien sehr verständlich dargestellt. Ein Film zeigt die Erforschung des Inneren einer Pyramide. Im hinteren Bereich der Halle befindet sich ein großer Block. Hier darf jeder mal ausprobieren, ob er mit der Hebeltechnik diesen bewegt bekommt. An kleineren Blöcke darf mittels Holzkeilen und Hammer getestet werden, wie die Blöcke in die richtige Postion gedrückt werden. Erstaunt war ich vor allem über die Erkenntnis, dass die alten Ägypter sogar schon Eisen kannten. Bereits 3000 bis 2000 Jahre v.Ch. gab es Eisenverhüttung.

Zauberei hautnah: von Merlin bis Hogwarts
In beeindruckender Weise kann man die Entstehung der Zauberei -früher als Mythos und Unwirklichem von den Menschen gefürchtet- bis zur heutigen Zeit verfolgen. An verschiedenen Ständen kann man manche Dinge selber ausprobieren und erkennt: die „Magie“ lässt uns nur sehen, was wir sehen wollen. Virtuelles sehen und denken sind gefragt und schon kann manches Rätsel leicht gelöst werden.
Interessant fand ich die Darstellung eines Zimmers: vor der hinteren Wand stand ein Tisch, da drauf eine Pfanne. Aber wie kommt der Kopf eines Besuchers in die Pfanne?

Ein Himmel auf Erden: Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra.
Wer hat es damals nicht mitbekommen, als diese Scheibe, zusammen mit Schmuck und Waffen, aus der Bronzezeit gefunden wurde? Wissenschaftler haben Stück für Stück erforscht, was diese Himmelsscheibe darstellt und festgestellt, dass bereits damals die Menschen den Mond in seinen einzelnen Phasen und seine Stellung zu den Sternen kannten. Eine Nachbildung der Himmelsscheibe liegt in einem Kasten: man kann und darf sie befühlen und anheben. Ich war erstaunt, welch ein Gewicht diese nicht sehr große Scheibe hat.

Tunguska: was geschah 1908 in Sibirien
Auch über hundert Jahre nach der Katastrophe, sind sich Wissenschaftler immer noch nicht sicher, was die gewaltige Explosion am 30. Juni 1908 in Sibirien auslöste. Die wahrscheinlichste Erklärung ist der Aufschlag eines Meteoriten. Augenzeugenberichte zeigen auf, wie die Menschen das Ereignis wahr genommen haben. Fundstücke aus der Gegend belegen, dass eine große Hitze zur Verformung und Verbrennung geführt hat.

Im Park selbst befinden sich ein Nasenbär- und auch ein Kattagehege. Wohl wegen des kühlen Wetters, befand sich keines der Tiere draußen. Außerhalb des Parks konnten wir allerdings die Herde der Alpakas mit Jungtieren sehen.
Wer Interesse hat, diesen Park mal zu besuchen, kann über www.galileo-park.de weitere Informationen einholen.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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