"Wer kein Geld hat, dem hilft nicht, dass er fromm ist" - Mendener Schaubühne erinnert an 500 Jahre Reformation mit einer Lesung

Paul Kissmer, Klaus Ullrich, Hubert Luig, Volker Fleige
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Sonntag, 23.04.2017
Mendener Schaubühne
Theater "Am Ziegelbrand", 58706 Menden

Die Mendener Schaubühne erinnerte an 500 Jahre Reformation mit einer Lesung. Unter dem Titel "Wer kein Geld hat, dem hilft nicht, das er fromm ist" hat Volker Fleige einen Text verfasst, den er am Sonntag im Theater "Am Ziegelbrand" zusammen mit Klaus Ullrich und Hubert Luig vortrug. Musikalisch begleitet wurden sie von Paul Kissmer.
Der Lesung liegen Originaltexte Martin Luthers zugrunde. Wenn Luther zu einem Thema Stellung nimmt, sind das keine zusammengesuchten Sätze, sondern es sind Schriften aus der Zeit.
Es geht in der Lesung nicht um Theologie - dieser Aspekt ist in unzähligen Büchern immer wieder untersucht worden. Es geht um Macht. Es geht um Religion. Vor allem geht`s um Geld.
Luthers Reformation vor 500 Jahren wurde bestimmt von wechselnden Allianzen und Verflechtungen von Kirchengeschichte, Politik und Wirtschaftsgeschichte. Es geht um den Missbrauch von Luthers Lehren für wirtschaftliche und machtpolitische Ziele. Das Sagen hatten nicht Kaiser, Papst und Fürsten, sondern eher Jakob Fugger, in dessen Bankgeschäfte alle verstrickt waren.

Über 70 Zuhörer/innen waren gekommen, das vom ersten Augenblick konzentriert zuhörte!

Autor:

Sabine Schlücking aus Menden (Sauerland)

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