Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Bitte etwas Mitleid!"

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Auf Bagger, Presslufthämmer und Bauarbeiter direkt vor meiner Nase freue ich mich schon seit Jahren.
Nämlich, wenn das "Nordwall-Center" endlich gebaut würde, dessen Planung seit langem im Raum steht. Zunächst klagende Anwohner und dann (offenbar) fehlende Mietinteressenten haben das Großprojekt jedoch in einen Dornröschenschlaf versetzt, aus dem es anscheinend weder die lautstarkste Stiefmutter, noch der böseste Wolf oder irgendwelche Zwerge erwecken können.

Trotzdem laufen seit Tagen Bauarbeiten, auf die ich persönlich gerne verzichten könnte, direkt vorm Fenster der Stadtspiegel-Redaktion auf Hochtouren. Das ist ein Getöse, vor dem sich selbst mein eigentlicher "Lärmfavorit" - nämlich die Orgel der Pfingstkirmes - verstecken kann.

Heute habe ich mich den ganzen Tag gefragt, ob und wann die Baggerschaufel, die ständig vor unserem Schaufenster herumfuchtelte, wohl in die Scheibe krachen würde.
Unter diesen Bedingungen nicht nur eine, sondern sogar zwei Zeitungen zu produzieren (zunächst morgens den 20-seitigen Wochen-Anzeiger Arnsberg/Sundern, anschließend die genauso dicke Stadtspiegel-Ausgabe Menden/Fröndenberg), das grenzt schon an Schwerstarbeit. Und ich hoffe, dass uns die geneigte Leserschaft deshalb möglicherweise eingestreute Tippfehler verzeihen wird.

Und überhaupt: Könnte vielleicht mal jemand Mitleid mit uns dezibel-geschädigten Redakteuren haben?!

Das Bild ist nicht etwa mit einem Teleobjektiv gemacht, sondern mit einem Weitwinkel - so nah (und LAUT!!!) war der Bagger.
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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