Die Vulkaneifel - Teil 6 (letzter Teil): Wildpark Daun

Dieses Lama lief gleich am Anfang des Parks rum und begutachtete die Besucher
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  • Dieses Lama lief gleich am Anfang des Parks rum und begutachtete die Besucher
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An unserem letzten Urlaubstag fuhren wir in den Wild- und Erlebnispark Daun.
Über rund 220 Hektar Wald- und Wiesengelände erstreckt sich dieser Park, in dem sich das Wild frei bewegen kann. Yak, Rot- und Damwild, Mufflons, Ziegen, Esel, Emu, Przewalskipferde, Wildschweine oder Lamas: all diese Tiere laufen frei im Gehege rum.

Den Park kann man nicht durchwandern, sondern fährt auf einer 8 km Autowanderstraße im Schneckentempo da durch. Nicht nur die holprige und kurvenreiche Strecke führt zum langsam fahren: es sind vor allem die Lamas, Esel, Ziegen, Emu und Damwild die sich mitten auf der Straße bewegen und von Auto zu Auto gehen und um Futter betteln. Außerdem muss man damit rechnen, dass plötzlich ein Reh aus dem Wald gerannt kommt und die Straße überquert. Hinweisschilder deuten aber eindeutig darauf hin: Hier haben die Tiere Vorfahrt.
An einer Ecke haben wir dann minutenlang zu 10 Autos gestanden und darauf gewartet, dass die Esel mal Platz machen. Erst eine Beifahrerin aus dem ersten Auto hat sie dann letztendlich dazu bewegen können, mal etwas auf die Seite zu gehen.
Wie sehr die Tiere auch an Menschen gewöhnt sind, kann man an einer von 6 Tribünen zum Schauen und Füttern erleben: ein Lama wich nicht mehr von der Seite eines jungen Mannes und schmiegte sogar bettelnd seinen Kopf an dessen Kopf. Ein herrliches Bild. Und ein Esel auf der Brücke ließ sich auch nicht durch gutes Zureden eines anderen Besuchers davon abhalten, weiter ruhig das Futter vom Boden zu genießen und weiterhin quer auf der Brücke zu stehen. Erst ein Klaps meinerseits auf seine Kruppe -wobei ich dann allerdings prompt in einer Staubwolke stand- ließ ihn zur Seite gehen.

Wir haben es auch nicht versäumt, die Falknerei zu besuchen. In den Volieren sind etliche Greifvögel untergebracht: Adler, Bussard, Eulen, Falken und sogar einen Schwarzmilan gab es dort zu bestaunen.
Die Vorführung war auch sehr interessant. Lustig waren die beiden Wüstenbussarde Bonnie und Clyde (die heißen wirklich so): sie flogen dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg und ließen sich dann auch prompt bei irgend Jemand nieder.
Des Falkners Liebling, ein 13 Jahre alter von Hand aufgezogener Lannerfalke, zeigte dann, wie schnell und lautlos diese ihre Beute jagen und fangen. Jeder der wollte, durfte dann auch den Handschuh mit dem Falken drauf anziehen. Ein tolles Erlebnis, so ein Tier mal so nah zu erleben.

Im Affengehege befinden sich nur Berberaffen. Sie können sich dort auch frei bewegen und beachten die Besucher kaum. Erst im August waren die letzten Jungtiere geboren worden.

Der Freizeitpark bietet vieles für die Kinder: neben tollen Spiel- und Sportgeräten befindet sich dort auch ein Streichelzoo. Vor kurzem erst fertig gestellt war die Behausung für die Erdmännchen.
An der Unterkunft für die Alpakas wurde noch gebaut.
Der Besuch des Parks ist jedenfalls sehr empfehlenswert.
Auch hier haben die Bilder wieder Untertitel.

Nochmals viel Spaß beim Betrachten der letzten Urlaubsbilder aus der Vulkaneifel.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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