Aufruf zum Protest gegen Schließung der Vincenz-Gynäkologie

Historische Aufnahmen des Mendener Krankenhauses  zeigen: das Hospital hat eine lange Tradition. Foto: Archiv
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  • Historische Aufnahmen des Mendener Krankenhauses zeigen: das Hospital hat eine lange Tradition. Foto: Archiv
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In einem Leserbrief ruft der Mendener Ernst Schulte (ECO Schulte) zum Protest gegen die Schließung des Geburtsabteilung des Mendener St. Vincenz-Hospitals auf.

Die Schließung der gynäkologischen Abteilung stellt im Grundsatz die Entwichklung unserer Stadt in Frage.
Unsere Stadt Menden mit 55.000 Einwohnern nimmt für sich in Anspruch
Insbesondere durch die Entscheidung des Gewerbegebiets Hämmer-Riekenbrauck neue Perspektiven für die Entwicklung aufzuzeigen.
Unter Einbeziehung aller gesellschaftlich relevanten Kräfte, insbesondere Schulen, Kirchen, Vereine, IMW usw.
Junge Familien, Angebote wie Weiterbildung, Kindertagesstätten, usw. zukunftsträchtige Perspektiven aufzuzeigen.
Der Gedanke der Ethik, verbunden mit dem Anspruch human gestalteter Gesellschaftsformen wird hier vor Ort in unerträglicher Weise ad absurdum gestellt.
Das Wohl junger Familien und die Bereitschaft Alleinerziehender, sich dem Kinderwunsch zu öffnen und für unsere Gesellschaft einen hohen Preis zu zahlen, ist mit dieser Entscheidung der Schließung in Frage gestellt.
Der Entschluss junger Menschen und Familien, sich in Menden niederzulassen und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, können sie als eine Absage zu Ihrer Einstellung empfinden.
Eine Ökonomisierung des Gesundheitswesens kann durch diesen Schritt nicht deutlicher dargestellt werden. Das Vertrauensverhältnis der Bürger, der Gesellschaft und der Unternehmen unserer Stadt wird durch diese Maßnahme in erheblichem Maße beeinträchtigt.
Diese Entscheidung widerspricht dem Anspruch, gesundheitspolitischer Gleichbehandlung in der Grundversorgung zu schaffen. Das Gerechtigkeitsgebot in der Versorgung wird in Frage gestellt.
Der Markt bestimmt das Geschehen.
Das Wohl der Gesellschaft, Ihre Entwicklung, insbesondere Ihrer jungen Familien wird nachhaltig in unserer Stadt gestört.

Wo ist der Aufschrei der Verantwortlichen in unserer Stadt, in der Politik, insbesondere der Kirchen - die auch noch als Träger in Menden, als auch im Trägerbund in unserer Region auftreten ?

Wo ist der Protest der Mitarbeiter und der Belegschaft ?
Unsere Stadt hat ein weiteres Problem, mit für die Zukunft noch nicht absehbaren Folgen.
Die Zukunftsgestaltung durch die Träger des Krankenhauses, der Stadt und Verantwortung aller relevanten Kräfte sieht anders aus.

Proteste unserer Bürger, insbesondere aller Mitarbeiter des Krankenhauses sind nötig um diese Entscheidung rückgängig zu machen.

Das Internet bietet hierzu die Plattform für jedermann.

Solidarisieren Sie sich !!!

Übernehmen Sie mit Ihrem Protest Verantwortung.

Ernst Schulte
Zu erreichen unter : e.schulte@eco-schulte.de

P.S. Klicken Sie unter http://www.kkimk.de/kliniken/st-vincenz-krankenhaus-menden/ .

Storchennest, Babygalerie …..
Dazu sollte die Geschäftsführung stehen, in der Verantwortung unserer Familien in der Stadt und Region.

(Siehe auch: http://www.lokalkompass.de/menden/leute/st-vincenz-gyn-wird-geschlossen-24-kuendigungen-d741209.html)

Historische Aufnahmen des Mendener Krankenhauses  zeigen: das Hospital hat eine lange Tradition. Foto: Archiv
Historische Aufnahmen des Mendener Krankenhauses  zeigen: das Hospital hat eine lange Tradition. Foto: Archiv
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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