Mit allen Sinnen genossen

Text und Fotos:
Peter Müller

Menden. „Nach dem Fest ist vor dem Fest“, sagte Hermann Niehaves am Sonntagabend mit Blick auf die 25. Ausgabe von Menden à la carte im kommenden Jahr.

Das Fest sei trotz des Schlechtwettereinbruchs am Samstagnachmittag und der im Vergleich zu den Vorwochen sehr niedrigen Temperaturen am Freitag ein großer Erfolg gewesen.
Drei Tage lang stand das Herz der Mendener Innenstadt mit Menden à la carte ganz im Zeichen kulinarischer Genüsse, Musik und Unterhaltung. Zur Eröffnung verkündete Cheforganisator Hermann Niehaves das diesjährige Motto: „Menden genießen und die Region erleben“. Mit einem getanzten Monopoly und dazu passenden Songs verdeutlichte die Mendener Tanztourbine die Vorzüge Mendens und der Region.
Trotz allen Lobes nutzte Niehaves die Gelegenheit, vor dem großen Publikum kräftige Kritik am Status des Nordwallgeländes und dem ehemaligen Dieler-Gebäude zu äußern. Politik und Verwaltung seien gefordert. Bürgermeister Martin Wächter ging in seiner Begrüßung wenig später nicht auf die Kritik ein.
Nach den 60 Tänzerinnen aller Altersklassen der Mendener Tanztourbine, den Kindern auf Inlinern der Kita Kleine Freunde und den Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule mit Auszügen aus ihrem Musical „Abgetaucht“ konnten die Besucherinnen und Besucher das Fest mit allen Sinnen genießen.
Einen Wermutstropfen gab es dann doch: Das Wetter spielte in diesem Jahr nicht an allen Tagen mit. Wurde die Oldtimerausfahrt Monte Menden Classic noch im Trockenen gestartet, kamen die Fahrzeuge unter Blitz, Donner und Regen zurück. Auch die Siegerehrung verschob sich etwas, da Brunhilde Riebers Modenschau wegen eines Gewitters zwischendurch unterbrochen werden musste. Doch das Publikum blieb treu und ließ sich vom Regen nicht vertreiben.
Am späteren Abend kam es zu einigen weiteren kräftigen Regengüssen, die den Sonntag allerdings verschonten. Zum Beginn konnte der bayrische Vormittag mit den Original Riedberg-Buam passend unter blau-weißem Himmel beginnen, der sich den ganzen Tag hielt.
„Für die Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr beginnen wir schon kurz nach dem Fest nach einer kurzen Atempause zu planen, ich freue mich schon“, so Hermann Niehaves.