Mein Trip nach Berlin: Detmold – eine schöne Stadt zum Nachdenken

Am 13.08. kam ich mit meinem Fahrrad in Detmold an.
Dort habe ich in einem Park biwakiert. Es war eine erholsame Nacht an der frischen Luft, die Eulen ertönten die ganze Nacht.
Ich dachte viel nach, da ich zuvor den „Gorki-Park“ in Detmold besuchte, wo sich viele Süchtige aufhalten. Rund 30 Leute sah ich dort. Mir wurde selbst hier klar, dass etwas nicht richtig läuft. Es war schwierig, zu sagen, warum es die Menschen in die Sucht treibt. Sucht ist ein Teil der Gesellschaft. Wir und auch die Politiker sollten meiner Meinung nach auch mal dorthin gehen, wo der Schuh anfängt zu drücken. Ich dachte an die Kifferkinder in Hamm und Iserlohn. Was kann eine Politikerin den Kindern sagen? Dass Alkohol Kultur ist und Cannabis eine Droge? Ich denke, der Satz macht keinen Sinn.
Mir fiel das Lachen nicht leicht. Der Gedanke daran, dass eine Frau Politik macht, die alles hat, die nicht weiß, was Hunger bedeutet und Sucht nicht kennt. Da ist es für mich schwierig ihr etwas zu glauben. Ich dachte viel nach, auch an die Seminare für Kids, bei denen ich in Menden mitwirke. Was soll ich denn den Kindern sagen? Dass es Kultur ist zu trinken und kiffen ein Verbrechen ist? Was soll ich den Kindern sagen, wenn sie mich fragen, warum Cannabis denn verboten ist, obwohl es Kranken hilft?
Ich finde, der Staat geht einfach den falschen Weg geht. Deutschland pennt, was das betrifft. Fast alle, die ich frage, sagen, Cannabis sei nicht so schlimm wie Alkohol. Ist es möglich, dass so viele falsch liegen oder falsch denken?
Politik ist doch das, was das Volk sagt und denkt. Wer ist denn nun das Sprachrohr der Menschen? Der politische Geist sollte doch der vom Volk sein. Haben denn alle Angst etwas zu sagen?
Gerne können Sie mir Ihre Meinung dazu hier über Lokalkompass schreiben.

Autor:

Jörg König aus Menden (Sauerland)

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