IGB schaut zurück auf ein schwieriges Jahr

Viel diskutiert wurde über die Entscheidung der Stadt, den Sportplatz in Bösperde nicht zu verlegen
  • Viel diskutiert wurde über die Entscheidung der Stadt, den Sportplatz in Bösperde nicht zu verlegen
  • hochgeladen von Annegret Freiberger

„2016 war kein leichtes Jahr. Aber niemand sollte sich durch einzelne Niederlagen entmutigen lassen, sondern sich weiterhin für ein bürger-, kinder- und jugendfreundliches Bösperde einsetzen“.

Mit diesen Worten begrüßte der 1. Vorsitzende der IGB, Harald Heidrich, die anwesenden Mitglieder.
Er sprach hiermit vor allem den endgültigen Beschluss des Rates an, den Sportplatz am jetzigen Standort, mitten im Wohngebiet zu lassen, statt dem Antrag zu folgen, einen Neubau hinter der jetzigen Grundschule zu errichten und somit ein Schul- und Sportzentrum zu schaffen. Eingebunden darin wären auch der Turnerbund mit seinem Faustballfeld, der Stadtteiltreff Nord und die Schützenhalle HBL.
„Mit der Nichtverlegung wurde die große Chance für eine zukunftsweisende Infrastrukturverbesserung innerhalb Bösperdes vertan“, so lautet der allgemeine Tenor.
Jörg Krabbenhöft, 1. Vorsitzender der DJK, sprach seinen Dank an Stefan Weige (FDP) und auch an Udo Neff (CDU) aus, die sich Beide für eine Verlagerung sehr engagiert hatten. Er beklagte, dass auch jetzt von Seiten der Stadt, mittlerweile immerhin schon über 5 Wochen nach dem Ratsbeschluss, keinerlei Unterstützung erfolge und sich der Verein allein gelassen fühle. Ebenso bemängelte er, dass es auch bisher keine schriftliche Mitteilung und Erläuterung des Ratsbeschlusses von der Stadtverwaltung gäbe. Die DJK hat bereits Vorarbeiten geleistet und Berechnungen angestellt, wie hoch die Kosten für den neuen Kunstrasen und die Renovierung des Gebäudes wohl wirklich sind. Die bereits vorliegenden Ergebnisse übersteigen bereits jetzt die von der Stadt veranschlagten Kosten. Daher stellt sich für den Verein auch die Frage: wer trägt denn die Mehrkosten?
Erfreulich hingegen ist dafür die Mitteilung, dass der Kinder- und Jugendhilfeausschuss zwei zusätzliche Vollstellen für die Stadtteiltreffs genehmigt hat. Alle Treffs sollen erhalten bleiben. Der Rat muss noch entscheiden.
Der Gymnastikraum im Stadtteiltreff Nord ist inzwischen fertig gestellt und kann über die Stadt angemietet werden. Der Bau dieser kleinen Turnhalle war erforderlich geworden, da die Turnhalle in der alten Grundschule weggefallen war.
Am 17. September wird der Treff in diesem Jahr die „Autofreie Bahnhofstraße“ durchführen.

Auch in 2017 wird die IGB die bereits bekannten Veranstaltungen durchführen:
Am 1. Mai das Maibaumfest am Maroeuiler Platz.
Der 22. Kartoffelmarkt auf Hof Scheffer wird am 23. und 24. September stattfinden.

Alle Veranstaltungen können im Schaukasten am Platz der Freunde Maroeuil eingesehen werden oder über die Internetseite der IGB „www.igb-boesperde.de“.

Auf Nachfrage des Kulturamtes hat sich die IGB bereit erklärt, sich dafür einzusetzen, dass im Ortsteil Bösperde ein “Offener Bücherschrank“ aufgestellt werden kann. Das Kulturamt wird nach Kräften bei der Suche nach Sponsoren und bei der Verwirklichung des Projekts unterstützen.

In diesem Jahr standen der 1. Vorsitzende, Harald Heidrich und der Kassierer, Jürgen Wiggeshoff zur Wahl. Beide wurden bei je einer Stimmenthaltung wiedergewählt.
Als zweiter Kassenprüfer wurde Jörg Krabbenhöft gewählt.

Nach einer harmonisch verlaufenen Versammlung bedankte sich Harald Heidrich bei allen Anwesenden in der Hoffnung, auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Politik und Stadtverwaltung zum Besten des Stadtteils Menden-Nord.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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