Ein temporärer Freizeitpark könnte eine Alternative für die Schausteller sein
Endgültiges „Aus“ für die Moerser Kirmes

Am eigentlichen Kirmestermin werden sich in diesem Jahr wegen dem Verbot von Großveranstaltungen keine Fahrgeschäfte bewegen. Das Moerser Stadtmarketing arbeitet zusammen mit den Schaustellern an einer Alternativlösung. | Foto: Heike Cervellera
  • Am eigentlichen Kirmestermin werden sich in diesem Jahr wegen dem Verbot von Großveranstaltungen keine Fahrgeschäfte bewegen. Das Moerser Stadtmarketing arbeitet zusammen mit den Schaustellern an einer Alternativlösung.
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Die Planungen für die Moerser Kirmes 2020 waren schon lange abgeschlossen, dann kam das Corona-Virus und damit auch das Verbot von Großveranstaltungen in NRW.

„Die aktuelleCorona-Schutzverordnung des Landes NRW macht eine Durchführung der Moerser Kirmes in diesem Jahr unmöglich. Lange hatten wir gehofft, dass sich nach dem 31. August  Möglichkeiten ergeben, dieses traditionsreiche Volksfest in der Grafenstadt durchzuführen aber jetzt ist klar, es geht nicht“,so Michael Birr, Geschäftsführer der MoersMarketing GmbH. In enger Abstimmung mit der Stadt Moers hat das Moerser Stadtmarketing diesen finalen Schritt heute beschlossen. „Ich kann und möchte das Risiko nicht auf mich nehmen und eventuell ein Superspreading-Event verantworten. Für die vielen Kirmesfans am Niederrhein und vor allem für die Schausteller tut es mir sehr leid“, so Birr.

Zehntägiger Pop-Up-Freizeitpark als mögliche Alternative

Allerdings arbeitet das Moerser Stadtmarketing bereits an einer Alternativlösung. Die temporären Freizeitparks in Eschweiler, Dortmund und Düsseldorf zeigen, dass es durchaus möglich ist, unter strengen Hygieneauflagen ein solches Events durchzuführen. „Am gestrigen Montag haben wir Vertreter der beiden Moerser Schaustellervereine eingeladen und die Situation diskutiert. In den kommenden 14 Tagen werden wir nun gemeinsam eine Kalkulation aufstellen, ein Hygienekonzept entwickeln und Kontakte mit anderen Schaustellern knüpfen.
Erst dann werden wir das Konzept der Stadt Moers vorstellen und zur finalen Prüfung geben“, verrät Birr. Wenn alles passt, könnte ein zehntägiger Pop-Up-Freizeitpark auf dem Friedrich Ebert Platz durchgeführt werden. „Klar ist, ein solches Event müsste eingezäunt werden und ein Eintritt ist zur Finanzierung auch notwendig. Aber weitere Details müssen noch erarbeitet werden“, so der Marketingchef. Er setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit den hiesigen Schaustellern, einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Moers und dem Kreis Wesel sowie auf die Erfahrung mit temporären Freizeitparks in anderen Städten. Für das MoersMarketing-Team heißt es nun aber zunächst 200 Absagen für die Moerser Kirmes  zu schreiben.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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