Live-Musik, Sonntags-Shopping und Markt der Provence zogen zahlreiche Besucher an
„Remmi Demmi“ beim Moerser Herbst

Foto: Heike Cervellera
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Von Nadine Scholtheis

„Remmi Demmi“ in Moers – die Stadt feierte! Am Wochenende strömten tausende Besucher zum „Moerser Herbst“ in die Innenstadt. Das Konzept des Stadtmarketings ist aufgegangen: weg vom Trödelmarktimage hin zum Stadtfest mit Niveau und Qualität. Spaß auf den Bühnen, Spaß für die Kinder. Was will man mehr?
Wenn auch der Sonntag leider verregnet und die Besucherresonanz weniger war, war am Samstag die City voll. Live-Musik, etliche kulinarische Genüsse, eine große Autoschau und mehr, machten das Stadtfest zu einem Erlebnis für die ganze Familie. „Gute Gespräche gibt es und viele Besucher haben in den Modellen schon Probe gesessen“, freut sich Dirk Elfgen, Moderator des Bühnenprogramms am Neumarkt und Organisator der Autoschau. Mit den Programmpunkten am Neumarkt lieferte Elfgen einen Volltreffer nach dem anderen. So auch zum Beispiel mit dem Auftritt des Party-Schlagersängers George le Bonsai, der mit seinem neuen Gute-Laune-Hit „Ich lieb Helene F.“ das Publikum aufmischte. Übrigens: George le Bonsai sang im Jahr 2000 auch den Hit „Ich lieb Verona Feldbusch“. „Als Verona dann heiratete und einen anderen Namen hatte, war das natürlich nicht mehr so passend“, witzelte der sympathische Sänger im Gespräch. „Moers ist eine beschauliche, süße Stadt.“

"Markt der Provence" war ein Highlight

Vor allem die Kunsthandwerk-, Gourmet-, und Infostände sowie das breite Angebot der Einzelhändler lockten viele Besucher in die Grafenstadt. Am Kö duftete es herrlich nach Crepes, Croissants und anderen französischen Köstlichkeiten. Der „Markt der Provence“ kam bereits im vergangenen Jahr prima an und erfreute sich auch jetzt größter Resonanz. Gegenüber sind es andere Gerüche, die einen ins Schwärmen geraten ließen. Zum Beispiel Lavendel, den es verarbeitet in Parfüm oder Seife zu kaufen gab. Mit Moschus, Opium und Patchouly Seife haben sich Ulrich Otermann und seine Frau eingedeckt: „Wir lieben Seife, die besonders duftet. Das bekommt man ja nicht überall. Ist mal etwas Besonderes.“
Am Königlichen Hof befand sich auch der Infostand der „Roten Nasen“. Nein, gemeint sind nicht irgendwelche Clowns, sondern die „Rote Nasen“ Clowns oder auch besser bekannt als Klinik-Clowns. Sie bringen Lebensfreude auf Stationen der Kinderchirurgie, der Kardiologie, der Onkologie- und Intensivtstationen. Aber auch in Erdbebenregionen und Flüchtlingslagern sind „Rote Nasen“ Clowns weltweit im Einsatz. Sie bringen Lachen, Mut und Hoffnung. Davide Kuester steht voll hinter seiner Arbeit als Promoter: „Ich war selbst im Krankenhaus und weiß, wie es dort ist. Kinderfreundliche Krankenhäuser sind so wichtig.“ Moritz Michel sieht das genauso und deshalb spendet er auch ab sofort für die „Roten Nasen“: „Ich wollte etwas Gutes tun, wusste bis jetzt noch nicht, was genau. Nun ergab sich das Gespräch und gerade für Kinder in Notsituationen erscheint es mir wichtig zu helfen. Wenn man Geld für Netflix oder Spotify ausgibt, warum nicht dann auch dafür, damit es kranken Kindern gut geht und sie ihren Spaß haben?“
Apropos Spaß. Die niederländische Spaßkapelle „Zuutjes“ heizte auf der Bühne am Neumarkt dermaßen ein, dass es Zugaben hagelte. Die „Walking Hats“ zogen durch die Innenstadt und verbreiteten gute Laune. Der Moerser Herbst war wieder ein Genuss für Gaumen und Ohren.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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