Krieg in Europa
Ökumenische Friedensandacht in St. Martinus

Bildunterzeile: Foto: privat Paul Stucki, Mitglied der SPD Fraktion im Rat der Stadt Moers bei der Entfernung des Friedensbanners, das mit einem „Z“ verunstaltet wurde.
  • Bildunterzeile: Foto: privat Paul Stucki, Mitglied der SPD Fraktion im Rat der Stadt Moers bei der Entfernung des Friedensbanners, das mit einem „Z“ verunstaltet wurde.

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8. Mai - Tag der Befreiung
Evangelische und katholische Kirche in Moers-Repelen laden am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr ein zur ökumenischen Friedensandacht in die Kirche St. Martinus.

Pfarrerin Dorothea Mathies von der Kirchengemeinde Rheinkamp und Kathrin Stürznickel, Pastoralreferentin St.. Martinus werden gemeinsam durch die Friedensandacht gegen den Krieg in der Ukraine führen. Wir haben Krieg in Europa. Zum ersten Mal seit dem 2.Welkrieg suchen wieder Millionen Schutz, um sich vor der Tod und Verderben bringenden russischen Aggression in Sicherheit zu bringen. Wir werden Zeuge von Kriegsverbrechen, die ein Mann zu verantworten hat, dem viele noch zujubeln, der großen Rückhalt in der Bevölkerung hat, auch dies eine beklemmende Parallele zu unserer Geschichte vor 1945. Auch unsere Väter haben lange Zeit nicht verstanden, nicht akzeptieren wollen, dass der 08. Mai 1945 ein Tag der Befreiung war. Zu uns kommen meist Frauen mit ihren Kindern, oft haben sie nicht viel mehr dabei, als das was sie auf dem Leibe trugen, als sich auf den Weg zu uns machten. Schüler* innen des Gesamtschule Niederberg werden die ökumenische Friedensandacht mit gestalten. Die Schüler* innen haben sich an der Initiative des Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim beteiligt, Friedenbanner gegen den Krieg zu gestalten, die an 10 Standorten in Moers und Neukirchen-Vluyn im öffentlichen Raum gezeigt wurden. Das Foto zeigt eines der Friedensbanner der GS Niederberg, dass von Symphatisanten des russischen Überfalls auf die Ukraine mit einem Z verunstaltet wurde. Wie an allen Schulen, die sich in Moers und Neukirchen-Vluyn an der Aktion beteiligt haben, war auch bei der Gestaltung der Friedensbanner an der GS Niederberg unter Leitung von Andreas Baschek-Punge, Kulturagent an der Gesamtschule, deutlich zu spüren, wie sehr den Schüler* innen der Krieg, die schrecklichen Bilder aus der Ukraine, nahe ging und wie sehr gerade diese Möglichkeit sich damit kreativ auseinanderzusetzen eine Hilfe war. Es blieb nicht bei den Bildern, es wurden Texte gesammelt, zusammengestellt und an den Liedermacher Jürgen Krewer geschickt. Entstanden ist daraus „EINE WELT – ein Lied gegen den Krieg und für den Frieden“ von Sandra Punge und Jürgen Krewer, das am kommenden Sonntag bei der Friedensandacht zum ersten Mal zu hören sein wird. Anke Sitter, ebenfalls Lehrerin der Gesamtschule Niederberg, leitet in ihrer Freizeit den Erwachsenenchor QUERBEAT, der das Lied von der Chorleiterin am Klavier begleitet , vortragen wird. Die Schülerinnen werden ein großes digital gestaltetes Friedensbanner mitbringen, das bereits am Freitag in der Kirche aufgehängt und die Besucher der Friedensandacht am Sonntag begrüßen wird. Ein Friedensgebet in deutsch und ukrainisch vorgetragen steht im Zentrum der Andacht und mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Wir beten für den Frieden“ nach der Melodie von „Befiehl du deine Wege“ soll die Andacht nach einer Stunde zu Ende gehen. Auf die Möglichkeit für Hilfsprojekte in und für die Ukraine zu spenden wird im Zuge der Andacht hingewiesen.

Autor:

Konrad Göke (SPD) aus Moers

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