Lernen, mit Geld umzugehen - Kostenfreier Ratgeber

Monika Pogacic zeigt den neuen "Budgetkompass für Jugendliche" und die Drehscheibe, mit der Eltern ganz einfach ermitteln können, wie viel Taschengeld sie ihrem Kind mit gutem Gewissen zahlen können. Foto: privat
  • Monika Pogacic zeigt den neuen "Budgetkompass für Jugendliche" und die Drehscheibe, mit der Eltern ganz einfach ermitteln können, wie viel Taschengeld sie ihrem Kind mit gutem Gewissen zahlen können. Foto: privat
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Kinder und Jugendliche müssen erst lernen, mit dem eigenen Geld verantwortungsvoll umzugehen. Eine Hilfestellung dabei ist der neue Ratgeber "Budgetkompass für Jugendliche" vom Beratungsdienst Geld und Haushalt. Das Heft ist kostenlos und enthält alles, was Teenager zum Thema Geld verdienen und Geld ausgeben wissen sollten.

Das Taschengeld so einzuteilen, dass am Ende des Monats noch etwas übrig ist, ist der erste Schritt auf dem Weg zur finanziellen Eigenständigkeit. „Kinder und Jugendliche lernen am meisten, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen machen dürfen“, sagt Monika Pogacic, Jugendbetreuerin bei der Sparkasse am Niederrhein. Deshalb sei der freie Umgang mit dem Taschengeld so wichtig.

Praktische Hilfestellungen

Fundiertes Wissen darüber, wie man sicher online bezahlt, die Kosten fürs Smartphone im Rahmen hält oder einen Vertrag wieder kündigt, ist aber genauso wichtig für Heranwachsende. Der ‚Budgetkompass für Jugendliche’ klärt die Kids deshalb auch über ihre Rechte und Pflichten als Verbraucher auf und zeigt, wie sich typische Kostenfallen im Alltag klug umschiffen lassen. Monika Pogacic: „So lernen Jugendliche Stück für Stück Verantwortung für das eigene Budget und ihre finanziellen Entscheidungen zu übernehmen.“
Die Summe, die Kinder und Jugendliche durch Taschengeld und Geldgeschenke zur Verfügung haben, steigt seit Jahren stetig an. Viele Eltern suchen nach einer Orientierung, wie viel Geld in welchem Alter angemessen ist. „Dazu gibt der ‚Fahrplan Taschengeld’ vom Beratungsdienst ganz praktische Hilfestellungen", sagt Monika Pogacic und nennt als Beispiel die beiliegende Taschengeld-Drehscheibe: „Einfach außen das Alter einstellen und unten ablesen, wie viel Taschengeld empfohlen wird und ob es wöchentlich oder monatlich gezahlt werden soll.“

Konsequente Trennung

Für Jugendliche ab 14 Jahren empfiehlt die Jugendbeauftragte den Eltern, zusätzlich zum Taschengeld ein Budgetgeld für notwendige Ausgaben wie Kleidung oder Schulmaterial zu vereinbaren. Das helfe den Jugendlichen, in Geldfragen schrittweise eigenständig zu werden. Monika Pogacic plädiert für eine konsequente Trennung: „Taschengeld ist Geld zur freien Verfügung, Budgetgeld ist zweckgebunden.“
Über die Internetseite www.geld-und-haushalt.de können beide Ratgeber und noch vieles mehr kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden. Telefonische Bestellungen sind unter 030/20455818 möglich.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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