Polizei-Meldungen Moers und Umgebung: Bilanz nach Tulpensonntagsumzug und Nelkensamstagszug - Drei Festnahmen in Moers - Brand eines Gewächshauses

Rettungsdienste und Polizeieinsätze waren mitunter erforderlich. | Foto: Heike Cervellera
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Die Polizei im Kreis Wesel hat Bilanz nach den Karnevalsumzügen gezogen.

Am Samstag veranstaltete der Kulturausschuss Grafschafter Karneval e.V. den traditionellen Nelkensamstagszug von Duisburg-Homberg nach Moers.
Bei beständigem und teils sonnigem Wetter haben laut Polizeibericht in Duisburg-Homberg ca. 20.000 Zuschauer, im Bereich der Stadt Moers ca.
100.000 Zuschauer teilgenommen. Der Zug bestand aus 59 teilnehmenden Gruppen, davon 30 Motivwagen, inklusive mehrerer Spielmannszüge.

31 Anzeigen wegen Körperverletzung

Die Polizei, die mit starken Kräften die Veranstaltung schützte, musste 22 Personen zur Ausnüchterung in Gewahrsam nehmen und nahm darüber hinaus 3 Personen vorläufig fest. Weiterhin sprachen die Polizistinnen und Polizisten in 30 Fällen Platzverweise aus und fertigten 31 Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten, Verstößen gegen das Waffengesetz sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. In einem Fall besteht der Verdacht eines Sexualdeliktes.

Sexualdelikt

Während des Umzuges kam es zu 27 Rettungsdiensteinsätzen.
Kurzfristig musste der Zug auf der Homberger Straße halten, da ein Rettungswagen dort im Einsatz war.

Auch das Glasverbot, das seit mehreren Jahren besteht, bestätigte sich wieder: Lediglich eine Person erlitt Schnittverletzungen.

"Unser seit Jahren bewährtes Konzept hat auch dieses Mal erfolgreich gegriffen!", so Polizeidirektor Hans-Georg Schroer und bedankt sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Die diesjährigen Nelkensamstagszüge in den Ortsteilen Alpen Menzelen sowie in Rheinberg Millingen verliefen ebenfalls ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.

Festnahmen

Bilanziert wurde auch nach den Tulpensonntagsumzügen in Voerde, Alpen, Schermbeck-Damm und Rheinberg-Orsoy. Während es beim Umzug in Ossenberg mit knapp unter 3000 Besuchern keine nennenswerte Zwischenfälle gab, ging es in Voerde nicht nur heiter zu.

Bei leichtem Nieselregen besuchten nach Schätzung der Polizei etwa 20.000 Zuschauer den heutigen Tulpensonntagszug in Voerde.
Die Polizei, die mit starken Kräften die Veranstaltung schützte, musste sieben Personen zur Ausnüchterung in Gewahrsam nehmen und nahm darüber hinaus sechs Personen vorläufig fest.
Weiterhin sprachen die Polizistinnen und Polizisten in 46 Fällen Platzverweise aus und fertigten 14 Strafanzeigen, davon sieben wegen Körperverletzungsdelikten und drei aufgrund von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Darüber hinaus nahmen die Kolleginnen und Kollegen mehrere Tatverdächtige fest, die auf einem Parkdeck an der Friedrichsfelder Straße Blumenkübel umgeworfen hatten. Die Heranwachsenden erwartet jetzt ein Strafverfahren.

Der Kinder-Tulpensonntagszug in Alpen, dem schätzungsweise 3.500 Besucher zusahen, verlief ruhig und ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Gleiches galt für den Zug in Schermbeck - Damm, an dem ca. 230 Besucher teilnahmen sowie bei dem Zug in Rheinberg Orsoy mit 2.550 Besuchern.

Durch die bewährte Zusammenarbeit von Stadt, Feuerwehr, Polizei und den Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern des DRK, aber auch den Verantwortlichen der Karnevalsvereine, konnten die feiernden Narren einen nahezu störungsfreien Tulpensonntagszug in den einzelnen Städten und Gemeinden erleben.

Brand eines Gewächshauses

Nichts mit den Umzügen hat der Brand eines Gewächshauses zu tun:
Am Samstag gegen 16 Uhr bemerkten Spaziergänger Rauch auf einem brachliegenden Gelände einer Gärtnerei an der Wittfeldstraße in Moers und riefen die Feuerwehr. Diese löschte die Flammen.
Da die Ursache für das Feuer zurzeit nicht feststeht, übernahm die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Moers, Tel.: 02841 / 171-0.

Rettungsdienste und Polizeieinsätze waren mitunter erforderlich. | Foto: Heike Cervellera
Die Kehrseite der großen Menschenansammlung ist halt das Konfliktpotential: Kommt dann noch Alkohol ins Spiel, wird es aus Polizeisicht gefährlich. | Foto: Heike Cervellera
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Lokalkompass Moers aus Moers

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