Achtung, lassen Sie mich durch, ich helfe!

Helfen wollen momentan sehr viele Menschen. Die Hilfsbereitschaft ist so groß, wie selten nicht. Dies wurde auch auf der zweiten Flüchtlingskonferenz letzte Woche deutlich

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Doch mit der großen Bereitschaft tauchen natürlich auch Probleme auf, denn die ganzen Hilfsaktionen müssen koordiniert werden.
Dass das nicht ganz so einfach ist und die koordinierenden Organisationen vor eine große Aufgabe stellt, erscheint logisch. Eigentlich zumindest.

Trotzdem fühlen sich manche Organisationen oder auch einzelne Helfer auf den Schlips getreten. Weil sie nicht genügend erwähnt werden. Weil nicht auf sie zugegangen wird. Weil... ja, ganz ehrlich, warum eigentlich?

Irgendwie scheint es hier mehr um verletzte Eitelkeiten zu gehen als um die eigentliche Sache, denn jeder der aktuell in die Zeitung schaut, weiß, welche Herausforderungen gerade gestemmt werden müssen und was das eben auch für einen Koordinierungsaufwand mit sich bringt.

Es ist toll, dass so viele Menschen helfen wollen und etwas auf die Beine stellen. Doch eines darf nicht außer Acht gelassen werden: Es geht nicht um die Helfer, sondern um die Menschen, denen geholfen werden muss. Und da ist ein kleines bisschen weniger Eitelkeit mit Sicherheit angebracht.

Autor:

Sarah Dickel aus Moers

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