Stefan Rouenhoff im Gespräch
Kraftstoffpreise - Kostenexplosion durch Krieg

Wolfgang Kloppenburg, Stefan Rouenhoff und Christian Kleinenhammann.  | Foto: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff
  • Wolfgang Kloppenburg, Stefan Rouenhoff und Christian Kleinenhammann.
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Der Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff tauschte sich mit dem Vorstand der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG (NIAG) und der transdev Rhein-Ruhr Christian Kleinenhammann und dem neuen Regionalleiter Niederrhein/Ruhr der NordWestBahn (NWB) Wolfgang Kloppenburg am NIAG-Standort in Moers aus. Die zwei im Kreis Kleve tätigen Verkehrsunternehmen gehören zur Unternehmensfamilie der Rethmann-Gruppe.

Im Gespräch mit dem Abgeordneten machten Kleinenhammann und Kloppenburg deutlich, dass sowohl die NIAG als auch die NWB von den stark steigenden Kraftstoffpreisen infolge des Ukraine-Kriegs massiv betroffen sind. Eine seriöse Einschätzung der finanziellen Auswirkungen der Kostenexplosion auf beide Unternehmen sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Man gehe jedoch von deutlich negativen Auswirkungen im Jahr 2022 aus.

Über 70 Millionen Euro an Bundesmitteln
Sehr dankbar sei man bei der NWB dafür, dass im vergangenen Jahr von politischer Seite über 70 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Modernisierung der RE10-Strecke bereitgestellt werden konnten. Auch wenn es derzeit immer noch technische Probleme gebe, so sei man zuversichtlich, dass die DB Netz AG mit der Beseitigung der "Kinderkrankheiten" beim Betrieb des digitalen Stellwerks, einer vollständigen Implementierung der neuen Stellwerkstechnik zwischen Kleve und Kempen sowie weiteren Sanierungs-Arbeiten auf der Bahntrasse bis Ende 2022 eine Bahninfrastruktur bereitstelle, die einen pünktlichen und zuverlässigen Bahnbetrieb ermöglicht.

Rouenhoff: „Viele Berufspendler, Schüler und Studierende aus unserer Region sind mit ihrer Geduld am Ende. Sie sind auf einen zuverlässigen RE10 angewiesen. In Zeiten steigender Kraftstoffpreise, in denen das Autofahren immer teurer wird, ist ein gut funktionierender Schienenpersonennahverkehr umso wichtiger. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, noch bestehende technische Probleme auf der RE10-Trasse umgehend zu beseitigen, vor allem auf dem bereits modernisierten Streckenabschnitt zwischen Kleve und Geldern. Schließlich hat der Bund hohe Millionenbeträge dafür bereitgestellt.“

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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