LED-Lampen als Wegwerf-Artikel? Kaputt und ab in den Müll?

Will uns die Beleuchtungsindustrie einen neuen Trend unterjubeln?
Warum sonst werden immer mehr LED-Lampen als Einwegartikel angeboten.

Diese Leuchte enthält eingebaute LED-Lampen, die nicht ausgetauscht werden können.

Schockiert war ich, als ich die Tage die Beilage einer Wochenzeitung sah, wo auch Lampen angeboten wurden.
Angeboten wurden Tischlampen, Stehlampe, Deckenfluter, Deckenlampen, Pendelleuchten, Spotserien - alle 18 Lampen mit LED.
Bei 14 Lampen konnten die Leuchtmittel bei defekt nicht ausgetauscht werden, bei 4 Lampen nur vom Hersteller möglich.
Es kann also passieren, ich habe eine Deckenlampe gekauft für 100 Euro, nach 8 Monaten geht eine LED-Lampe kaputt, kann ja mal vorkommen. Auswechseln ist nicht vorgesehen. Macht sich gut, wenn an der Decke nur noch 3 statt 4 Lampen funktionieren oder 1 von 2.
Deckenfluter mit separater Leselampe für 90 Euro. Die LED-Lampe als Leselampe geht kaputt oder der Deckenfluter, toll, auswechseln nicht möglich.
Bei der schicken Pendelleuchte für 200 Euro über dem Esstisch gibt die LED-Lampe den Geist auf. Lampe abbauen, verpacken, zum Hersteller schicken und die LED-Lampe wechseln lassen. Zahlt der Verbraucher die Kosten?
Wie wird es eigentlich mit der Garantie gehandhabt, Anspruch auf eine neue Lampe, wenn Leuchtmittel defekt sind nach gewisser Zeit?
Vor einiger Zeit war mir bei Recherchen im Internet schon dieser Trend aufgefallen, das defekte Leuchtmittel nicht mehr gewechselt werden können.
Wir als Verbraucher sollten um diese Lampen einen weiten Bogen machen. Energiesparen ja - aber nicht mit dieser fragwürdigen Methode.
Nachtrag:
In einer anderen Zeitungsbeilage wurde heute eine Spotserie 1-2-3-4-flammig angeboten:
Die Leuchtmittel in dieser Serie können nicht ausgetauscht werden.

Autor:

Wolfgang Neumann aus Moers

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