Garten-AG in der Kindertagesstätte St. Dionysius in Baumberg
Kleine Gemüseexperten

Christa Pincornelly, Nicole Holzapfel, Che Steinhausen, Disel Grau, Ilona Kluba (von links nach rechts) und die Kita-Kinder der Garten-AG.
Foto: Ilona Kluba
  • Christa Pincornelly, Nicole Holzapfel, Che Steinhausen, Disel Grau, Ilona Kluba (von links nach rechts) und die Kita-Kinder der Garten-AG.
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Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? „Wasser, Erde und Sonne“, weiß Jule schon ganz genau. Und warum ist Gemüse so gesund? „Weil es groß und stark macht und da viele Vitamine drin sind“, kommt es nach und nach von den acht Mädchen und acht Jungen der Garten-AG. Zusammen pflanzen sie im kleinen Hochbeet auf dem Gelände der Katholischen Kindertagesstätte St. Dionysius unter fachkundiger Anleitung Salat, Kohlrabi, Mangold, Schlangengurken, Spinat und Rote Beete. Außerdem säen sie noch Möhren und Radieschen.
Vor kurzem fiel der Startschuss für die sechste Runde des Pflanzprojektes im Gemüsebeet, das von der Edeka-Stiftung unterstützt wird. Gärtnermeisterin Diesel Grau und Che Steinhausen von der Edeka-Stiftung zeigten den Kindern in einer gemeinsamen Pflanzaktion, wie die verschiedenen Gemüsesorten in die Erde kommen.

Gemüsequiz und Probierkorb

Ein Gemüsequiz zu Beginn klärte schon die wichtigsten Fragen, etwa: Warum sind Regenwürmer gut für die Erde und Schnecken eher weniger? Wie pflegt man das Beet am besten? Wie sehen Rote Beete und Co. als Pflanzen aus? Welches Gemüse pflanzt man und welches sät man?
Nicole Holzapfel, die Edeka-Patin vor Ort, brachte den künftigen Vorschulkindern einen bunten Probierkorb voller Gemüse mit. So konnten sie schon einmal das Endprodukt in Form von Möhren, Gurken, Tomaten, Salat, Lauchzwiebeln, Kohlrabi, Zucchini und Porree bewundern.
Waren die meisten Gemüsesorten bereits bekannt, so gab der Schnittlauch allerdings noch Rätsel auf. War es Gras? Che Steinhausen löste schließlich schmunzelnd auf: Schnittlauch. An Fragen waren die Kinder kaum zu bremsen: Warum hat der Salat die Haare (Wurzeln) unten und nicht oben? Warum muss man mit kleinen Pflanzen umgehen wie mit einem Baby?
Die Kinder hörten gespannt zu und waren mit Feuereifer bei der Sache. Auf besonderen Wunsch von Che Steinhausen, der schon zum sechsten Mal in Folge das Projekt in der Kita einführte, sangen die Kita-Kinder gerne wieder ein Lied „Kommt der Frühling in das Land“.

Urkunde für die Teilnahme

Bis die Kinder ihr eigenes Gemüse in den Händen halten können, wird indes noch etwas Zeit vergehen. Bis dahin gab es für die Teilnahme schon mal eine Urkunde. Aber schon der Weg ist das Ziel: „Das Schöne an dem Projekt ist, dass die Kinder den Prozess vom Pflanzen, Pflegen und Ernten, über das Zubereiten bis zum gemeinsamen Essen einmal komplett erleben können“, sagen Ilona Kluba und Christa Pincornelly, die beiden Betreuerinnen des Projektes in der Kindertagesstätte.

Ausflug zum Wochenmarkt

In regelmäßigen Abständen werden sie nun mit den Kindern nach dem Rechten sehen und schauen, ob die Pflanzen ordentlich wachsen und genug Wasser und Sonne abbekommen. Dabei lernen die Kinder nicht nur die verschiedenen Obst- und Gemüsearten kennen, sondern machen auch kleine Ausflüge zum Beispiel auf den Wochenmarkt oder in den Supermarkt. Ebenfalls dazu gehören neben der Pflege des Hochbeets später das Säubern und die Vorbereitung auf den Winter. Themenbezogene Bilderbücher, Ausmalbilder, Lieder und Fingerspiele ergänzen das Angebot und krönender Abschluss ist ein gemeinsames Essen. 
Auf den Teller kommt dann natürlich das selbst gezogene Gemüse, zum Beispiel als Rote-Beete-Salat, Knabber-Gemüse, in Form einer Gemüse-Suppe, zu Kräuterquark oder als Pfefferminz- oder Zitronenmelisse-Tee. Christa Pincornelly, Nicole Holzapfel, Che Steinhausen, Disel Grau, Ilona Kluba (von links nach rechts) und die Kita-Kinder der Garten-AG.Foto: Ilona Kluba

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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