Jüdischer Friedhof und Zufahrt Brandenburger Allee im Blickpunkt
CDU-Fraktion Monheim stellt neue Anträge in Ausschüssen

Symbolbild:  Peggy und Marco Lachmann-Anke/Pixabay
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Die Monheimer CDU-Ratsfraktion stellt Anträge bei den nächsten Tagungsterminen der Ausschüsse Inklusion, Soziales und Ordnung am 15. April und Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr am 22. April.

Im Ausschuss Inklusion, Soziales und Ordnung wird ein Antrag zum Jüdischen Friedhof gestellt.
Die Verwaltung wird beauftragt, vor dem Hintergrund des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, den alten jüdischen Friedhof an der Hasenstraße in Monheim unter Anleitung von Forschern als zeitgemäße Gedenkstätte herzurichten.

Sanierung

CDU: "Wir regen an, die alten Grabsteine unter denkmalhistorischen Gesichtspunkten zu sanieren, den Friedhof landschaftsgärtnerisch aufzuwerten und barrierefrei auszubauen, den Baumbestand sowie die Grünflächen neu zu gestalten und Informationstafeln aufzustellen." Der für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Behinderung nicht erreichbare Eingang liegt einige Treppenstufen oberhalb des Straßenniveaus. Als einziger Hinweis, dass es sich um einen Friedhof, eine Gedenkstätte handelt, fungiert ein altes Hinweisschild aus den frühen 1990er Jahren.

Zuverlässige Begrenzungen

Für den Antrag zu Zufahrtsbegrenzungen zur Brandenburger Allee wird die Verwaltung beim Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr beauftragt, zuverlässige Zufahrtsbegrenzungen für motorisierte Privatfahrzeuge an allen Zufahrten zur Brandenburger Allee zu installieren. Diese dürfen nur von berechtigten Personen bedienbar sein, wie zum Beispiel abschließbare oder versenkbare Absperrpfosten (Poller).
Begründung der CDU: "Die Brandenburger Allee ist eine zentrale Achse durch das Berliner Viertel, die als Grünzug für Fußgänger konzipiert ist und vor einigen Jahren aufwändig in ihrer jetzigen Form angelegt wurde. Da die derzeit installierten Poller mit Dreikantschlüsselschließung quasi von jedermann zu entfernen sind, fahren leider trotzdem häufig motorisierte Privatfahrzeuge (Autos, Lieferwagen) auf den Fußgängerwegen durch die Brandenburger Allee und zerstören dabei unter anderem die an die Wege angrenzenden Grünflächen, was zu einem sehr schäbigen Erscheinungsbild führt.

Sperrmüll

Es wurden unter anderem Lieferdienste beobachtet, die zu den entsprechenden Adressen über die Brandenburger Allee fahren, aber auch Privatautos. Zu allem Überfluss wird aus manchen Privatautos auch noch Sperrmüll abgeladen. Da die Fußwege weder für größeren Verkehr noch für schwerere Fahrzeuge ausgelegt sind, werden die an die Fußwege angrenzenden Grünstreifen überfahren und in unschöne Matschstreifen verwandelt, auf denen dann auch nichts mehr wächst. Um dieses zu verbessern und eine angenehmere Aufenthaltsqualität zu schaffen, sollte das Befahren der Brandenburger Allee durch Unbefugte unterbunden werden. Hierzu sind die vorhandenen, noch mit einem Dreikantschlüssel bedienbaren Poller gegen abschließbare zu ersetzen.
Damit der Zugang für Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr, städtische Betriebe oder Entsorger weiterhin gewährleistet ist, bieten sich hierzu moderne Schließsysteme, beispielsweise mit RFID-Chip an. Zudem sind die Zuwegungen so zu ertüchtigen, dass die Schließanlagen nicht umfahren werden können", so die CDU.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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