Köln / Oberbürgermeisterin "Kritik an Frau Reker muss möglich sein, aber bitte nicht so."

Die Kölner FREIEN WÄHLER nehmen Oberbürgermeisterin Reker gegen "Schmutzkampagne" in Schutz Allerdings äußern sie auch Verständnis für konstruktive Kritik an Frau Reker.
  • Die Kölner FREIEN WÄHLER nehmen Oberbürgermeisterin Reker gegen "Schmutzkampagne" in Schutz Allerdings äußern sie auch Verständnis für konstruktive Kritik an Frau Reker.
  • hochgeladen von Torsten-Rüdiger Ilg

Freie Wähler (FWK) gehen auf Distanz zur AfD.

"Diese Demo gegen die Person der Kölner Oberbürgermeisterin war geschmacklos. Hier offenbart sich, dass die AfD inzwischen eine extrem rechte Partei geworden ist."

So die Kritik der Kölner Freien Wähler an einer Demonstration der AfD, die am vergangenen Samstag auf der Domplatte mit dem Slogan "Reker muss weg", gegen die Kölner Oberbürgermeisterin protestierte. FWK-Pressesprecher Torsten Ilg fühlt sich an Auftritte der inzwischen aufgelösten rechtsextremen Gruppierung "Pro-Köln" erinnert:

"Sowohl der Stil, als auch der Tonfall dieser Kampagne erinnert schwer an die rechtsextreme Partei Pro Köln, oder an Pegida-Veranstaltungen. Es ist einfach menschenverachtend wie hier gegen ein gewähltes Stadtoberhaupt öffentlich gepoltert wird."

Ilg stellt jedoch klar, dass konstruktive Kritik an der Kölner Oberbürgermeisterin durchaus möglich sein muss:

Torsten Ilg: "Kritik an Frau Reker muss möglich sein, aber bitte nicht so." 

"Auch wir FREIEN WÄHLER haben kritisiert, dass Frau Reker einige Fehler gemacht hat und bei manchen politischen Fragen falsche Schwerpunkte setzt. Zuletzt habe ich den von ihr unterzeichnetet "Flüchtlingsappell" als unnötig und kontraproduktiv bezeichnet, weil sie damit den Bund und das Land NRW, symbolisch aus der Verantwortung in Sachen Flüchtlingspolitik genommen hat. Auch Ihre Empfehlung von Sicherheitsabständen bei Großveranstaltungen war töricht. Aber man muss doch immerhin festhalten, dass Frau Reker den "Börschel-Coup" unlängst vereitelt hat, der dem SPD-Politiker Martin Börschel - wohlgemerkt ohne Ausschreibung - einen mit 500.000 Euro dotierten Aufsichtsratsposten gesichert hätte. Ein negatives Paradebeispiel für die unsägliche Kungelei der großen Fraktionen im Rat der Stadt Köln. Hier hat Frau Reker bewiesen, dass sie als parteilose Oberbürgermeisterin durchaus in der Lage ist, dem Kölner Parteienfilz entgegenzutreten.

Die AfD beweist hingegen mit ihrem verbalen Rundumschlag, dass sie weder politikfähig ist, noch verantwortungsbewusst agieren möchte, sondern ausschließlich auf niedere Instinkte setzt, ähnlich wie die rechtsextremen Protagonisten im Rat der Stadt Köln. Für die Bürgerinnen und Bürger dürfte nun klar geworden sein, wohin die politische Reise bei der AfD inzwischen geht."

So der heutige Kommentar von Torsten Ilg, Pressesprecher der Kölner FREIEN WÄHLER.

Autor:

Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.