Vortrag der Europa-Union Monheim
Toleranz der Religionen als verbindendes Element

Stefan Roggenbruck und Manfred Klein referierten bei der Monheimer Europa-Union.
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  • Stefan Roggenbruck und Manfred Klein referierten bei der Monheimer Europa-Union.
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Ungewöhnlich verlief die Jahreshauptversammlung der Monheimer Europa-Union in der Volkshchschule Entsprechend striktem Hygienekonzept an Einzeltischen sitzend, nahmen die Mitglieder den Bericht des Vorstands über das lebhaft verlaufene ersten Halbjahr 2019 entgegen - mit einer Reihe von Veranstaltungen im Vorfeld zur Europawahl, der „Monheimer Europawoche – Portugal“ und interessanten Fachvorträgen und Jugendveranstaltungen entgegen.

Wolfgang Stender wurde für seine 50 jährige Mitgliedschaft in der Europa-Union -unter Würdigung seiner jahrzehntelangen gewerkschaftlichen Arbeit - geehrt. Ein weiterer prominenter Jubilar war Manfred Klein, der in seiner 40-jährigen Mitgliedschaft viele Jahre seit vielen Jahren als Vorsitzender dieses aktiven und kreativen Stadtverbandes hohes europäisches Engagement zeigt und im Vorstand des NRW-Landesverbandes der Europa-Union mitarbeitete .Die Versammlung gratulierte auch dem mittlerweile 90-jährigen Winfried Schneeloch zum Geburtstag, der ebenfalls viele Jahre im Vorstand des Monheimer Stadtverbandes aktiv war.

Vortrag

Im Nachgang zum formalen Teil der Jahreshauptversammlung referierte der promovierte Sozialwissenschaftler Stefan Roggenbruck zum Thema: „Al Andalus: Der Orient in Europa“. Vortrag und anschließende Diskussion wurden lifestream über den vom Sous 7 betriebenen Internet-Radiosender „Rakete“ (www.sojus.de/radio) gesendet und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Im Vortrag hob der Referent die großen wissenschaftlichen, kulturellen und medizinischen Errungenschaften hervor, von denen Spanien und Europa in der Zeit des "Al Andalus" von 711 bis 1492 profitierten. Insbesondere die Phase vom 8. bis 10. Jahrhundert war geprägt von der Toleranz der Mauren, die eine friedliche Koexistenz von Islam, Christentum und Judentum in ihrem Herrschaftsgebiet förderten. Die anschließende Diskussion wurde von der Hoffnung nach einem Wiederaufleben dieser Toleranz auch in der heutigen Zeit geprägt.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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