Zwar-Netzwerk Baumberg sucht Verstärkung
Neue Jahrgänge sind willkommen

Symbolbild: Gerd Altmann from Pixabay
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Alle Bewohner der Jahrgänge 1960 bis 1964 die im Stadtteil Baumberg gemeldet sind, sind von der Stadt Monheim eingeladen, sich über das bestehende Zwar-Netzwerk ("Zwischen Arbeit und Ruhestand") zu informieren. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 20. Oktober, 10.30 Uhr im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8, statt.

Das Zwar-Netzwerk Baumberg wurde am 13. Oktober 2016 auf Initiative der Stadt als erstes Zwar-Netzwerk Monheims gegründet. In dieser Gemeinschaft gab es in den letzten drei Jahren 135 gemeinsame Veranstaltungen und Exkursionen wie zum Beispiel Theaterbesuche, Tanzen, Wandern, Fahrradtouren, Boulen sowie gemeinsame Ausflüge und Fahrten in die nähere Umgebung und vieles mehr.

Darüber hinaus gibt es 28 Interessengruppen, die sich regelmäßig treffen. Darunter zum Beispiel Kegeln, Töpfern, Chorsingen, Schlemmertreffen, Schreiben, Theaterspielen mit Aufführungen und Besuche von diversen Sportveranstaltungen. Für jeden neuen Vorschlag sowie Anregungen aller Art sind alle Mitglieder jederzeit aufgeschlossen und dankbar.

Nun sollen auch jüngere Bürger Baumbergs ab dem 55. Lebensjahr über die Möglichkeit informiert werden. Ziel der bestehenden Infrastruktur der Zwar-Netzwerke ist es, älterer Menschen am Leben in Gemeinschaft teilhaben zu lassen, die Möglichkeit der Mitgestaltung und das bürgerschaftliche Engagement weiter auszubauen.

Zwar-Netzwerke sind überparteilich und konfessionell ungebunden. Das Besondere ist, dass sie basisdemokratisch und selbstorganisiert sind. Das heißt, es gibt keine vorgegebene Struktur und Hierarchie. Jeder bestimmt für sich selbst und gemeinsam mit anderen, je nach Lust und Laune, was er tun möchte.

Es gibt ein Team von Moderatoren und anderen Personen, die in der Gemeinschaft in unterschiedlichen Aufgaben ehrenamtlich tätig sind. Zwar ist kein Verein. Dementsprechend gibt es weder Mitgliedschaften, Vereinsbeiträge, noch Vorsitzende. Und trotzdem funktioniert das Netzwerk. Das gemeinsame Handeln und Tun hat das Ziel, die Beziehung der Teilnehmenden der Gruppe zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken.

Um den Übergang in den späteren Ruhestand früh genug zu gestalten, ist es erfahrungsgemäß wichtig, sich möglichst bereits ab 55 Jahren mit dem Thema der Vernetzung zu befassen. Dann verfügen Betroffene mit Eintritt in den Ruhestand über ein ausgebautes Beziehungsnetzwerk mit vielen Möglichkeiten. Das besondere am Zwar-Netzwerk ist, dass es sich ständig in seinen Angeboten erweitert. Zwar lebt von neuen Ideen und von Personen, die Initiativen selbst organisieren oder sich diesen Initiativen anschließen.

Zwar-Netzwerke gibt es in NRW inzwischen viele. Sie gestalten ihr gemeinsames Altern in der Gemeinschaft aktiv mit Wirkung in das Wohnumfeld beziehungsweise in den Stadtteil hinein. Lebensqualität bis ins hohe Alter, der längere Verbleib in der eigenen Häuslichkeit und im Stadtteil sind dabei nachweisliche „Effekte“.

Das Zwar-Netzwerk Baumberg wird sich den 55- bis 58-jährigen , interessierten Baumbergern bei der Veranstaltung im Baumberger Bürgerhaus vorstellen und über Mitgestaltungsmöglichkeiten informieren.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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