Der stationäre Handel und seine Zukunft

AppHeute ©  9-08.2017 Joachim H. Hartung

AppHeute / Der stationäre Handel und seine kulturelle Zukunft im deutsprachigen Raum. Seit etlichen Jahren leidet  der stationäre Handel. Verbraucher lassen sich im Ladengeschäft beraten und kaufen dann Online, wo sie es billiger bekommen. Bevorzugen Portale, die ihnen weiß machen wollen, dass sie immer den billigsten Preis bekommen..;) Eine Milchmädchenrechnung. E-Commerce gewinnt trotzdem stetig neue Marktanteile. Und unsere Strassen und Parklücken werden immer mehr von nervigen Paketdiensten blockiert.

Was bedeutet das für den stationären Einzelhandel? Warte ich jetzt als Einzelhändler wie das Kaninchen auf die Schlange und lasse mich weiter von den digitalen Angreifern a la Ebay,Google, Amazon und Facebook angreifen, die scheinen ja schon eine digitale Analyse-Software zu nutzen, sodass sie sich ganz intelligent immer zwischen Kundeund Verkäufer schieben.

Die Frage aller Fragen sind: Wie können sich stationäre Einzelhändler, Betreiber von Ketten und Filialisten so aufstellen, dass sie den o. g. Angreifern widerstehen bzw. mit ihren eigenen Waffen schlagen? Muss der Einzelhändler sein eigenes Geschäftsmodell hinterfragen, und sich schlau machen auf Seiten, wo einem von der Wirtschaftsförderung der eigenen Stadt oder der IHK Hilfe oder Kurse angeboten werden?

Ich denke, Sie sollten und sie können es, denn es gibt verschiedene strategische Orientierungshilfen. Sie müssen, ob Sie wollen oder nicht, denn Ihre Branche befindet sich gerade in einer Umbruchphase. Karstadt, Schlecker, Praktiker und tausende von kleinen Einzelhändlern sind schon auf der Strecke geblieben. Verdrängt durch Verkaufsportale wie Amazon, Ebay, Rakuten und den vielen Online-Shops diverser Unternehmen. Wenn das klassische Einzelhandelsgeschäft immer mehr auch Etablierten schon das Genick bricht, muss man nicht ins gleiche Horn blasen, um seine Waren ab sofort nur noch über Amazon anzubieten.

Das Ganze wird noch durch eine anwendungsfreundliche App-Technologie gefördert, die wir alle schon schätzen und nutzen gelernt haben, wir kennen es als Whats app Technologie von Facebook, die uns unabhängig vom Homecomputer macht. Unser Smartphone ersetzt immer mehr den heimischen PC.

Deswegen wird auch das Mobiltelefon zum wichtigsten Kanal für die Kundenansprache im stationären Einzelhandel.

Das hört sich kompliziert an, macht aber Spaß,weil ich jetzt erkennen kann, dass wir im stationären Handel nicht nur Apps brauchen mit Geofencing, sondern auch Indoor-Navigation, Augmented Reality,  QR-Code-Shopping, mobiles Payment und mobile Pop- Up-Shops, Und las and not least neue Interaktionsmöglichkeiten mit Produkten am POS über das Mobiltelefon. 

Das hat auch die Stadt Monheim erkannt und geht den einzig richtigen Weg. Sie bietet all ihren Unternehmern, Gastronomen und Dienstleistern die kostenlose Möglichkeit, sich im stadteigenen Online-Portal zu registrieren und präsentieren. Fürwahr ein gute Lösung. (Da sollte ich mich jetzt, als bestes Beispiel,  aber auch anmelden.)

Ich werde jetzt 1 x  im Quartal auf die einzelnen fett dargestellten Oberbegriffe eingehen und Erläuterungen dazu machen, wie sich der Einzelhandel so aufrüstet, dass er gegen die Übermacht von Amazon und Co auf jeden Fall eine sehr gute Chance hat. Wer möchte, kann Fragen stellen.

Autor:

Joachim H. Hartung aus Monheim am Rhein

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