KKV Monheim unterstützt Europäisches Bürgerbegehren „EINER VON UNS“

Stoppt EU-Gelder für Embryonen-Versuche und Klonen – Unterschriftslisten liegen beim Pfarrfest in Baumberg aus

„Auch in Europa muss der Lebensschutz erheblich gestärkt werden. Deshalb darf es keine Finanzierung der verbrauchenden Embryonenforschung und des Klonens mit Steuergeldern der EU geben. Denn Embryonen sind kein Rohstoff, sondern menschliches Leben in seinem Anfangsstadium.“ Mit diesen Worten unterstützen Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV und Herbert Süß, Vorsitzender der KKV-Ortsgemeinschaft Monheim am Rhein, im Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, die Europäische Bürgerinitiative „Einer von uns“ (One of us). Gleichzeitig rufen sie erneut alle Monheimer Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Unterschriftenaktion zu beteiligen. Die entsprechenden Unterschriftslisten liegen in allen katholischen Kirchen in Monheim aus. Darüber hinaus kann man auch auf dem KKV-Stand am Pfarrfest in St. Dionysius an diesem Wochenende seine Unterschrift abgeben.

Kein Kompromiss beim Lebensrecht

Bernd-M. Wehner erinnert daran, dass der KKV immer wieder für eine Menschenwürde ohne Wenn und Aber plädiere. Und da der Mensch sich von der Befruchtung an als Mensch und nicht zum Menschen entwickelt, müsse dieser Schutz von diesem Zeitpunkt an gelten. Alles andere sei nur eine willkürliche Festlegung. Dies habe auch der Europäische Gerichtshof – wie zuvor schon unser Bundesverfassungsgericht – am 18. Oktober 2011 erstmals höchtsrichterlich festgestellt: „Hiernach ist der Mensch ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein Mensch.“ Demzufolge dürfe es beim Lebensrecht keinen Kompromiss geben. Die EU sei vielmehr gefordert, das Leben und die Würde jedes menschlichen Embryos vom Zeitpunkt der Befruchtung an zu schützen. „Und deshalb müssen die EU-Gelder für Embryonenversuche und des Klonen gestoppt werden“, so der Monheimer KKV-Bundesvorsitzende.

Aus diesem Grund hat sich die Europäische Bürgerinitiative „Einer von uns“ gebildet. Sie will erreichen, dass die EU-Kommission die Konsequenzen aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zieht und die Finanzierung aller Aktivitäten beendet, die die Tötung eines menschlichen Embryos voraussetzen oder zum Ziel haben, weil der Embryo „EINER VON UNS“ ist. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen bis zum 31. Oktober 2013 eine Million Unterschriften in mindestens sieben verschiedenen Ländern der EU erreicht werden. Für jedes Land gibt es ein Quorum. Für Deutschland liegt es bei 74.250. Auch wenn dieses Quorum bereits überschritten ist, wollen die Initiative und auch der KKV bis zum 1. November weiter aktiv Unterschriften sammeln. „Denn je mehr Stimmen sich für den Schutz des Lebens aussprechen, um so größer ist die Chance, in Brüssel den Schutz der Würde des Menschen als erstes fundamentales Recht in unserer Gesellschaft einzufordern“, so der Monheimer KKV-Vorsitzende Herbert Süß.

Papst Franziskus und Kardinal Meisner unterstützen die Aktion

Zu den Unterstützern der Initiative zählen unter anderem Papst Franziskus, die Europäische Bischofskonferenz und zahlreiche nationale Bischofskonferenzen europäischer Staaten. Auch der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner und die meisten deutschen Bischöfe haben das Europäische Bürgerbegehren inzwischen unterzeichnet.

Weitere Informationen findet man unter www.1-von-uns.de. Hier kann man auch auf elektronischem Weg sein Votum abgeben bzw. die Unterschriftenlisten runterladen und ausdrucken. Infos über den KKV unter: www.kkv-monheim.de bzw. www.kkv-bund.de.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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