Monheimer CDU mit neuer politischer Streitkultur?

Der neue Chef der Monheimer Christdemokraten, Tim Brühland, ließ sich am 06. Mai mit zum Angriff geballten Fäusten in der Rheinischen Post ablichten. Ziel seiner Attacke: der Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Ist mit dieser sehr fragwürdigen Geste der schlagenden Argumente zu erwarten, dass künftig das Gesetz der Straße als neues Mittel politischer Streitkultur in das Monheimer Rathaus Einzug hält? Für den Fall, dass den Christdemokraten die sachlichen Argumente ausgehen, sollten künftig die übrigen Ratsmitglieder, insbesondere die der Mehrheitsfraktion PETO sowie der Bürgermeister die nächste Deckung aufsuchen.

Doch Spaß beiseite. In Zeiten, in denen Medien nahezu täglich über die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft berichten, ist dies eine besonders unpassende Geste, zumal wenn sie von einem Politiker kommt. Aber wir lernen, erst der Stinkefinger von Peer Steinbrück, nun die Fäuste von Tim Brühland – alles ist steigerungsfähig! Und von einem studierten Juristen hätte man solch eine Entgleisung am wenigsten erwartet.

So manche Wahl ist schon verloren worden, lange bevor der Wahlkampf überhaupt begonnen hatte. Darüber sollten die Monheimer Christdemokraten einmal nachdenken!

Autor:

Kalli Felten aus Monheim am Rhein

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