„Sprach-Bar“ des SKFM kommt nach Baumberg

Evangelische Friedenskirche stellt Räumlichkeiten zur Verfügung

Auch in Baumberg wird demnächst die Sprach-Bar des SKFM Monheim am Rhein e.V. ihren Dienst anbieten. Dank der Unterstützung der Evangelischen Kirche wird sie voraussichtlich ab dem 19. Juli 2016, jeweils dienstags von 17 bis 19 Uhr, im Gemeindezentrum der Friedenskirche, Schellingstr. 13, präsent sein. Sie bietet dann auch hier einen Anlaufpunkt für Flüchtlinge und Einheimische, bei dem man in zwangloser Atmosphäre Kontakte knüpfen, sich unterhalten, andere Kulturen und Sprachen kennenlernen oder sich bei Gesellschaftsspielen näher kommen kann. Kaffee und Kuchen sowie andere Speisen, die vom SKFM bereit gestellt werden sorgen dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Kinder haben hier zudem die Möglichkeit, im außenliegenden „Amphibietheater“ zu spielen. Bereits seit Anfang des Jahres steht die Sprach-Bar im Stadtteiltreff am Ernst-Reuter-Platz 20 in Monheim am Rhein, jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr, zur Verfügung. Hier treffen sich wöchentlich zwischen 50 und 60 Flüchtlinge und Monheimer um miteinander ins Gespräch zu kommen und auch voneinander zu lernen. Damit bietet der SKFM künftig zwei Anlaufstellen für Flüchtlinge und Bürger in der Gänselieselstadt an.

Johannes Anderski, der beim SKFM für die Organisation und Koordination des Ehrenamtes im Fachbereich der Flüchtlingshilfe zuständig ist, freut sich, dass mit dem neuen Standort jetzt auch gezielter Flüchtlingsfamilien in Baumberg angesprochen und weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus diesem Bereich gewonnen werden. So hat beispielsweise Helmut Heymann, der Vorsitzende des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins, die Unterstützung seiner Mitglieder in Aussicht gestellt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Flüchtlingshilfe des SKFM ist die Organisation bzw. Unterstützung von Patenschaften zwischen Monheimern und Flüchtlingen. Da sich solche Patenschaften natürlich auch eigenständig bilden, bittet der SKFM ihm solche Verbindungen mitzuteilen. „Denn nur wenn wir die Paten kennen, können wir dieses Engagement besser koordinieren, gezielter informieren, spezielle Fragen beantworten und Kontakte zu den Behörden herstellen“, erläutert Frank Nickel, Bereichsleiter des SKFM für die Flüchtlingshilfe. „Mit unseren Fachkenntnissen und Kontakten können wir die Paten viel wirksamer und schneller in ihrer Arbeit unterstützen und sie müssen nicht selbst mühsam und zeitaufwändig tätig werden, um beispielsweise die richtigen Ansprechpartner für staatliche Unterstützungen ausfindig zu machen.“

Eine große finanzielle Hilfe erhielt die Sprach-Bar dank der Wette beim Stadtfest Ende Mai. Hier hatte Peter Mitterhofer, Geschäftsführer des Pharmakonzerns UCB (früher Schwarz-Pharma), mit Bürgermeister Daniel Zimmermann um 3.000 Euro gewettet, die dem Projekt Sprach-Bar zufließen sollte.

Wer sich in der Flüchtlingshilfe des SKFM, dazu gehört auch die Hausaufgabenbetreuung in der Lernwerkstatt, Übernahme von Patenschaften für Flüchtlinge oder Mitarbeit in der Sprach-Bar engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Nähere Infos erhält man bei Johannes Anderski unter Telefon 02173 4099287 oder per Mail unter Johannes.Anderski@skfm-monheim.de, oder in den Sprechzeiten Montag (15:30 – 16:30 Uhr) und Freitag (9:00 – 10:00 Uhr) im Büro in der Niederstr. 14.

Weitere Informationen über den SKFM Monheim am Rhein e.V. findet man unter www.skfm-monheim.de.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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