Wirklich undankbar!
Nach Hilfeleistung greift Mülheimerin ihre Helfer an

Eine Ruhestörung im Hausflur sorgte Montagnachmittag, 18. März, ab
16 Uhr, für einen längeren Polizeieinsatz. In einem Wohnhaus an der Geitlingstraße/ Hänflingstraße trafen die Beamten auf eine aufgebachte 40-jährige Mieterin. Offenbar hatte sie sich ausgesperrt und machte darüber ihren Unmut lautstark Luft.

Mit Zustimmung ihres Nachbarn kletterte ein Polizeibeamter von dessen Balkon auf den Balkon der ausgesperrten Frau. Nachdem er in die Wohnung gelangte, öffnete er von innen die Tür. Offenbar überfordert mit der Situation fiel der Mieterin die Wohnungstür erneut ins Schloss. Den Weg kennend, stieg der geduldige Beamte erneut über die Balkone in die Wohnung der Frau und öffnete erneut die Türe.

Anstelle eines Dankes beschuldigte sie daraufhin die Beamten des Diebstahls ihrer Fahrkarte und griff die Polizisten an. Mit einfacher körperlicher Gewalt konnte sie die Mieterin abwehren und überwältigen. Zu ihrer eigenen und der Sicherheit der Beamten forderten die Polizisten einen Rettungswagen und einen Notarzt an, der den gesundheitlichen Zustand der aggressiven Frau prüfen sollte.

Nach Absprachen mit einer Ärztin und dem zuständigen Ordnungsamt konnte keine Gefahr erkannt werden, worauf die Frau entlassen wurde.

Ob die helfenden und langmütigen Beamten der Frau zuvor den Haus-und Wohnungsschlüssel zusteckten, ist nicht geklärt.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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