Die Polizei warnt
Selbst Seniorenunterkünfte scheinen nicht mehr vor Dieben und Betrügern sicher zu sein

Geringer Widerstand erhoffen sich offenbar immer mehr Straftäter bei ihren Taten gegen ältere Mitbürger- selbst bei noch so geringer Aussicht auf Beute. So auch in einem Fall vom letzten Donnerstag, 30.Mai, gegen 17.45 Uhr in Essen-Schönebeck. In einer Wohnanlage für Senioren täuschte ein unbekannter Mann offenbar einen Stromausfall
vor, indem er die Sicherungen ausschaltete.

Gegenüber einem betagten Bewohner stellte er sich als Hauselektriker vor und gelangte so in die Wohnung des Mannes. Eine Herrentasche und wenige Euro Bargeld reichten dem etwa 30-40 Jahre alten Dieb als Beute, bevor er wieder verschwand. Aufmerksame Zeugen beschrieben ihn als gepflegten, großen Mann mit einem Drei-Tage-Bart, Ohrring und angegrautem, lockigen Haar.

Neben gut organisierten Kriminellen, deren Hintermänner- und Frauen sich als Enkel, Nichten, Arbeitskollegen oder Freunde ausgeben, sind manchmal auch Einzeltäter unterwegs, die beispielweise ihre Drogensucht durch Straftaten gegen ältere Menschen finanzieren.

Die Essener Polizei kann kaum die unterschiedlichsten Maschen der Kriminellen darstellen, die tagtäglich auf Beutezug Mülheim und Essen heimsuchen. Allgemeine Vorsicht und die Hinzuziehung von vertrauten Personen sind meist wirkungsvolle Mittel zur Abwehr vor möglichen Dieben und Betrügern.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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